eJournals Italienisch 39/77

Italienisch
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Narr Verlag Tübingen
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Master Italienstudien an der LMU München

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Angela  Oster
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Mitteilungen 136 der Frankfurter Westend Galerie die Ausstellung TrashDante mit Werken von Gunther Lerz und einer Performance von C.W. Olafson eröffnet. Am 28.10. wird Sybille Lewitscharoff aus ihrem Dante-Roman Das Pfingstwunder (Berlin: Suhrkamp 2016) lesen. Der Tagung geht am 27.10. ein (nicht öffentliches) Nachwuchskolloquium zum Thema «Dante und die Apokalypse» voraus. Organisation/ Information : Prof. Dr. Christine Ott, c.ott@em.uni-frankfurt.de. Vorankündigung: Italianistentag 2018 Der nächste Italianistentag, mit gleichzeitiger Mitgliederversammlung des Deutschen Italianistenverbandes - Fachverband Italienisch in Wissenschaft und Unterricht e.V., findet statt vom 1. bis 3. März 2018 an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.- Das Rahmenthema lautet «Ibridità e norma - Norm und Hybridität».- Informationen und Kontakt : Prof.Dr. Ludwig Fesenmeier (Vorsitzender, ludwig.fesenmeier@fau.de) / Christian Rivoletti (Beauftrager für Öffentlichkeitsarbeit, christian.rivoletti@fau.de). Für weitere Informationen: www.italianistenverband.de. Master Italienstudien an der LMU München Der konsekutive, forschungsorientierte Masterstudiengang «Italienstudien» ist ein interdisziplinärer Studiengang, der auf der Basis der Sprach- und Literaturwissenschaften eine breite und zugleich vertiefte Kenntnis von italienischer Kunst, Kultur und Geschichte vermittelt. Hierzu werden in einen wesentlich textwissenschaftlich, aber auch medienkulturtheoretisch gefassten Rahmen Veranstaltungen aus anderen mit Italien befassten Fächern integriert, so vor allem: Kunstgeschichte und Musikwissenschaft, Philosophie, Altphilologie, Archäologie, Geschichte und Romanistik. Vom Mittelalter und Früher Neuzeit als jenen Epochen, in denen Italien eine Vorbildfunktion in Europa zukam, bis hin zur postmodernen und globalisierten Gegenwart werden unterschiedliche historische Schwerpunkte gesetzt. Zugleich werden systematische (aber auch empirische) Zugänge zu Sprache, Text, Kultur und Geschichte erprobt und reflektiert. Damit sollen an aktuellen Forschungsfragen orientierte Theorie-, Methode- und Analysekompetenzen vertieft werden. Das wissenschaftliche Angebot wird flankiert von einer starken sprachpraktischen Förderung. Die vorausgesetzten italienischen Sprachkenntnisse werden bis zu einem fortgeschrittenen Kompetenzniveau ausgebaut (C1/ C2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen). 2_IH_Italienisch_77.indd 136 12.06.17 11: 15 Mitteilungen 137 Einen anschaulichen Eindruck des Masters vermittelt die studentische Zeitschrift Risonanze : http: / / www.italianistik.uni-muenchen.de/ forschung/ studentische-projekte/ risonanze-rivista/ index.html. Ein Überblick über den Studienaufbau ist zu finden unter: http: / / www.italianistik.uni-muenchen.de/ studium_lehre/ studiengaenge/ m_a_/ master_italienstudien/ index.html (dort vor allem der Link: Informationen zum Studiumaufbau). Als einzige selbständige Italianistik der deutschen Universitätslandschaft kann das Münchener Institut in besonderer Weise einen solchen Brückenschlag über die Grenzen der romanischen Philologien hinaus leisten. Diese Sonderstellung ermöglicht auch enge Kontakte mit außeruniversitären italienischen Einrichtungen in Bayern, aber auch mit Institutionen in Italien selbst. Der kontinuierliche Austausch zwischen München und Italien wird durch die Möglichkeit von Auslandssemestern an namhaften italienischen Universitäten (u.a. Pisa, Turin, Genua, Palermo) und regelmäßige Vorträge von Autoren und Wissenschaftlern aus Italien unterstützt. Voraussetzung für die Immatrikulation in diesen Masterstudiengang ist der Nachweis eines berufsqualifizierenden Hochschulabschlusses oder eines gleichwertigen Abschlusses aus dem Inland oder Ausland im Umfang von mindestens 180 ECTS-Punkten im Bereich der italianistischen Sprach-, Literatur- oder Kulturwissenschaften oder eines verwandten Faches. Zudem sind Kenntnisse in Italienisch, gesicherte Lateinkenntnisse oder Kenntnisse auf Niveau A2 (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen) einer zweiten romanischen Sprache erforderlich. Es sind verschiedene Berufsfelder in kulturellen, wirtschaftlichen, akademischen oder universitären Umfeldern möglich. Ein praxisorientiertes Modul bietet Einblicke in Bereiche der interkulturellen Kommunikation, Fremdsprachenvermittlung, Übersetzungstätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit, Theaterpraxis, in Verlags- und Medienunternehmen oder Kulturmanagement. Der Studiengang ist zudem in dem Sinn berufsqualifizierend, dass die Absolventinnen und Absolventen durch Schlüsselqualifikationen, Methodenkenntnisse und das Vermögen zu Abstraktion, Analyse und Transfer fähig sind, in kurzer Einarbeitungszeit in der Berufspraxis vielfältige und komplexe Aufgabenstellungen zu bewältigen. Stärken für den Arbeitsmarkt sind sehr gute Fremdsprachenkenntnisse, ein hohes Reflexionspotenzial und hervorragende kommunikative und interkulturelle Kompetenzen. AbsolventInnen stehen unterschiedlichste Tätigkeitsfelder offen: z. B. Bildungswesen (Hoch-, Privat-, Sprach-, Volkshochschulen), Kulturbetrieb und -politik (Kulturinstitutionen, Museen), internationale Organisationen (z. B. Europäische Union, Auswärtiges Amt), Medien (Verlage, Redaktionen, PR, Werbeagenturen), Tourismusbranche, Wirtschaft (Beratungsfirmen, Personalabteilungen, Unternehmensberatung, Anwaltskanzleien). Individuelle Interessen und persönliches Engagement entscheiden letztlich über Möglichkeiten der beruflichen Laufbahn, die auch Bereiche der Übersetzung oder des digitalen Publizierens inkludiert. Angela Oster 2_IH_Italienisch_77.indd 137 12.06.17 11: 15