eJournals Kolloquium Industrieböden 10/1

Kolloquium Industrieböden
kibo
2510-7771
expert verlag Tübingen
0301
2020
101 Littmann

Sauberlaufzone - nützliches Detail im Eingangsbereich

0301
2020
Peter Heller
Fachgerecht ausgeführte Sauberlaufzonen können große Anteile von Schmutz und Nässe aufnehmen, bevor diese in das Gebäude eingeschleppt werden. Sie sparen Reinigungskosten, stellen ein gepflegtes Erscheinungsbild sicher, wirken verschleißbedingten Schäden an Bodenbelägen entgegen und tragen dadurch maßgeblich zum Werterhalt von Gebäuden bei. Zudem beugen Sauberlaufzonen auch Unfällen vor, in dem sie für eine ausreichende Trittsicherheit sorgen. An beispielhaft behandelte Schadensfälle anknüpfend werden die wesentlichen Aspekte behandelt, die bei der Planung und Ausführung sowie für den laufenden Betrieb von Sauberlaufzonen beachtet werden müssen.
kibo1010151
10. Kolloquium Industrieböden - März 2020 151 Sauberlaufzone - nützliches Detail im Eingangsbereich Peter Heller Institut für Bautenschutz, Baustoffe und Bauphysik - Dr. Rieche und Dr. Schürger GmbH & Co. KG, Fellbach, Deutschland Zusammenfassung Fachgerecht ausgeführte Sauberlaufzonen können große Anteile von Schmutz und Nässe aufnehmen, bevor diese in das Gebäude eingeschleppt werden. Sie sparen Reinigungskosten, stellen ein gepflegtes Erscheinungsbild sicher, wirken verschleißbedingten Schäden an Bodenbelägen entgegen und tragen dadurch maßgeblich zum Werterhalt von Gebäuden bei. Zudem beugen Sauberlaufzonen auch Unfällen vor, in dem sie für eine ausreichende Trittsicherheit sorgen. An beispielhaft behandelte Schadensfälle anknüpfend werden die wesentlichen Aspekte behandelt, die bei der Planung und Ausführung sowie für den laufenden Betrieb von Sauberlaufzonen beachtet werden müssen. 1. Schmutzeintrag und -verteilung in Gebäuden Bei der Nutzung von Gebäuden kommt es unweigerlich zu einem Eintrag von Schmutz und anderen Fremdstoffen in das Gebäudeinnere durch die Nutzer. Zu unterscheiden ist diesbezüglich in gröberen Schmutz, wie zum Beispiel Steinchen, in Feinschmutz sowie in Nässe bzw. Wasser. Ferner kann im Winter auch Tausalz und Schnee in das Gebäude gelangen. Außerdem können im Hinblick auf die Anordnung von Sauberlaufzonen auch Substanzen wie Fett oder Öl maßgeblich sein, die aus innerhalb des Gebäudes liegenden, anders genutzten Räumlichkeiten verschleppt werden. Dabei kann es sich um Küchenbereiche, Werkstätten oder ähnliches handeln. Auch Getränkeautomaten oder Kantinen können solche im Gebäude liegenden „Hot Spots“ bilden oder auch unmittelbar zum Gebäude gehörende Parkflächen. Meist gelangt jedoch der Großteil des Schmutzes über die Eingänge in das Gebäude. Dies gilt nicht nur für den Haupteingang, sondern es können, in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten, auch Nebeneingänge zu einem erheblichen Schmutzeintrag führen. Die Schmutzart und die Schmutzmenge variieren je nach Gebäudetyp, Standort, Witterung, Jahreszeit und Nutzerfrequenz. Die Weiterverteilung innerhalb des Gebäudes erfolgt auf unterschiedliche Weise. Insbesondere werden Nässe und Schmutz durch die Schuhsohlen der Nutzer weiter verschleppt. Feinerer Schmutz kann jedoch auch über Lüftungsanlagen oder durch im Gebäude herrschende natürliche Luftströme weiter verteilt werden. 2. Folgen für den Fußboden Für den Fußboden ergeben sich durch den Schmutzeintrag verschiedene Folgen, die auch abhängig von der Art der Nutzschicht sind. Zunächst führt der in das Gebäude eingetragene Schmutz naturgemäß zu einer Beeinträchtigung des optischen Erscheinungsbildes. Gerade der Eingangsbereich trägt in der Regel jedoch in hohem Maße zu dem Gesamteindruck bei, den ein Besucher von einem Gebäude gewinnt. Daher soll der Eingangsbereich sauber und gepflegt erscheinen, auch bei „kritischen“ Wettersituationen, wenn beispielsweise Schneematsch in außerhalb des Gebäudes liegenden Freibereichen vorhanden ist. Bei eher weichen Nutzschichten auf Kunststoffbasis und bei Holzbzw. Parkettbelägen, wie sie heutzutage häufig zum Einsatz kommen, steht die frühzeitige Abnutzung im Vordergrund. Diese wird bewirkt durch die abrasive Wirkung scharfkantiger harter Partikel, wie zum Beispiel Sand. Oft kommt es dann zu der so genannten „Laufstraßenbildung“. Hierunter versteht man stark begangene Bereiche, die sich meist dunkel abzeichnen. Der Grund hierfür ist Schmutz, der sich an den Tiefstellen der rau gewordenen Oberflächenstruktur des Bodenbelags ablagert und sich durch Reinigen nur noch unzureichend entfernen lässt. Solche Erscheinungen können auch bei vermeintlich härteren Belagsarten auftreten, insbesondere bei Betonwerkstein oder bei bestimmten Naturwerksteinarten. Als besonders empfindlich erweisen sich hier dunkle Farben, in denen sich die entstandenen feinen Kratzer dann hell abzeichnen und daher besonders ins Auge fallen. Buch IB.indb 151 11.02.20 12: 53 152 10. Kolloquium Industrieböden - März 2020 Sauberlaufzone - nützliches Detail im Eingangsbereich Bild 1: Durch abrasiv wirkende Partikel schadhaft gewordener Betonwerksteinbelag einer Treppe. Des Weiteren führen auf dem Bodenbelag aufliegende Verschmutzungen und Nässe in der Regel zu einer Erhöhung der Rutschgefahr. Die für die Begehsicherheit eines Fußbodens maßgebliche Reibung wird bestimmt durch die Adhäsions- und die Deformationsreibung. Glatte und saubere Oberflächen zweier sich berührender Körper, wie die Schuhsohle und der Bodenbelag, führen zu einer Verstärkung der Adhäsionsreibung. Durch eine raue, mit feinen Unebenheiten versehene Oberfläche kann die Deformationsreibung verstärkt werden, sofern es sich um viskoelastische Stoffe handelt, aus denen die begangenen Nutzschicht von Fußböden und die Sohlen üblichen Schuhwerks häufig bestehen. Bei verschmutzten bzw. nassen Oberflächen tritt außer diesen beiden Komponenten der Festkörperreibung noch die so genannte Flüssigkeitsreibung auf. Das Vorhandensein von gleitfördernden Stoffe führt zu einer Verringerung der Reibung und somit zu einer Erhöhung der Unfallgefahr. Daher werden Sauberlaufzonen auch in einschlägigen Regelwerken behandelt, unter anderem in der DGUV-Regel 108-003 [1] der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. 3. Wirkung von Sauberlaufzonen Sauberlaufzonen können in das Gebäudeinnere eingetragenen Schmutz und Nässe in erheblichem Maße reduzieren. Wie entsprechende Studien und Praxisversuche belegen, kann die in das Gebäude eingetragene Schmutzmenge dabei um ca. 50 % bis ca. 90 % verringert werden [2, 3]. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Sauberlaufzone richtig aufgebaut und zudem ausreichend lang ist. Vor allem der letztgenannte Aspekt wird in der Praxis oft unterschätzt. Das heißt, die Sauerlaufzone wird zu kurz oder auch lückenhaft ausgebildet, da befürchtet wird, dass sie das Erscheinungsbild des Eingangsbereichs stört. Bild 2: Länge der Sauberlaufzone und Anteil des zurückgehaltenen Nassschutzes [4]. Um dauerhaft wirksam zu sein, muss die Sauberlaufzone nicht nur fachgerecht geplant und ausgeführt, sondern über die gesamte Nutzungsdauer des Gebäudes instandgehalten und gewartet werden. Trotzdem sind Sauberlaufzonen ausgesprochen wirtschaftlich und beinhalten ein hohes Maß an Nachhaltigkeit. Sie führen nämlich zu einer deutlichen Verringerung des Arbeits-, Zeit- und Kostenaufwandes bei der Reinigung des Gebäudes. Bild 3: Anschmutzungsverhalten als Funktion der Zeit, Reinigungsintervalle ohne Sauberlaufzone (oben) und mit Sauberlaufzone (unten). Eine hohe Wirtschaftlichkeit ergibt sich insbesondere auch dadurch, dass Sauberlaufzonen dazu in der Lage sind, dem Verschleiß des Bodenbelags entgegen zu wirken und dessen Lebensdauer zu verlängern. Es können erhebliche Kosten eingespart werden, da sich die Intervalle für die Erneuerung des Bodenbelags oder für eine Teilerneuerung bzw. Überarbeitung verlängern. Auch die mit solchen Instandsetzungsarbeiten einhergehenden Unannehmlichkeiten, wie Nutzungsausfall oder Einschränkungen bei der Gebäudenutzung, müssen entsprechend seltener in Kauf genommen werden. Gerade bei Arbeiten im Bereich des Haupteingangs bzw. im Foyer von Gebäuden können diese besonders störend sein. Nicht zuletzt können fachgerecht ausgeführte Sauberlaufzonen effektiv Personenschäden entgegen wirken, zu denen es durch Rutschen bzw. Ausgleiten kommt und deren Ursache ein schmutziger und/ oder nasser Fußboden ist. Diesbezüglich muss man sich vor Augen halten, dass ein solches Unfallgeschehen sehr häufig ist und es daher bei den Berufsgenossenschaften und den Unfallversiche- Buch IB.indb 152 11.02.20 12: 53 10. Kolloquium Industrieböden - März 2020 153 Sauberlaufzone - nützliches Detail im Eingangsbereich rungen eine entsprechend hohe Beachtung findet [1]. Die Verkehrssicherungspflicht und die Haftung sind in der Regel beim Eigentümer des Gebäudes und/ oder dem Betreiber der im Gebäude ansässigen Firma. Das heißt, dieser muss durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen, dass für den Kunden- und Mitarbeiterverkehr keine Unfallgefahr besteht. Bild 4: Prüfung der Rutschhemmung eines PVC-Belags im Anschluss an eine Sauberlaufzone. 4. Planung und fachgerechte Ausführung Ein wichtiger Aspekt ist zunächst, dass Sauberlaufzonen geplant werden müssen. Die Planung muss frühzeitig und unter Einbeziehung aller Projektbeteiligten erfolgen. So lassen sich Sauberlaufzonen optimal an die bauwerkspezifischen Gegebenheiten anpassen. Andernfalls sind später oft nur noch Kompromisse möglich, die aus gestalterischer Sicht als unbefriedigend empfunden werden und die zudem in ihrer technischen Funktion unzureichend sind. Im Extremfall kann die Sauberlaufzone dann sogar zur Stolperfalle werden, wenn die Matten nur auf den Fußboden aufgelegt werden können oder deren Ecken hochstehen. Bereits bei der Planung muss man sich darüber im Klaren sein, dass Sauberlaufzonen einen relativ hohen Flächenbedarf benötigen, um den Schmutzeintrag wirksam zu reduzieren [4]. Dieser Aspekt wird erfahrungsgemäß häufig unterschätzt und wird erst später bei der Nutzung des Gebäudes erkannt. Dann sind oft nur noch Notlösungen möglich, weil die baulichen Vorrausetzungen für eine wirksame Sauberlaufzone fehlen oder deren nachträglicher Einbau einen hohen Aufwand für entsprechende Änderungen des Bestandes erfordert. Eine Länge von 1,5 m stellt die absolute Untergrenze für Sauberlaufzonen dar [1]. Diese Länge reicht aber für stärker frequentierte Gebäude nicht aus. Eine merkliche Reduzierung des Schmutzeintrags wird dort erst durch eine deutlich längeren Sauberlaufzone erzielt. Für eine optimale Wirksamkeit sollte die Sauberlaufzone insgesamt etwa 4 bis 6 m lang sein, dies entspricht etwa 8 bis 10 Schritten. Wichtig ist hierbei, dass man dem Umgehen von Sauberlaufzonen entgegenwirkt. Dazu muss die Sauberlaufzone zunächst ausreichend breit sein, orientiert an der Breite der betreffenden Eingangstür. Dies genügt meist aber nicht. Damit sichergestellt ist, dass die Sauberlaufzone auf der gesamten Länge begangen wird, sind ergänzend dazu geeignete bauliche Maßnahmen notwendig. So kann man die Sauberlaufzone oder einzelne Elemente von ihr innerhalb eines Windfangs oder einer Drehtür anordnen. Auch mit geeigneten mobilen Einrichtungen kann das Umlaufen verhindert werden. Ein Beispiel hierfür sind Seilständer, die im Innern des Gebäudes beidseitig von dort vorhandenen Sauberlaufsystemen installiert werden. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass Sauberlaufzonen an sämtlichen Nebeneingängen angebracht werden, durch die Schmutz von Innen in das Gebäude eingeschleppt werden kann. In der Regel ist es nicht möglich ist, mit einem einzigen Material eine befriedigende Reinigungswirkung zu erzielen So könnten beispielweise Gitterroste den anfallenden Grobschmutz zwar gut aufnehmen. Sie sind aber nicht dazu in der Lage, das am Schuhwerk anhaftende Wasser zu beseitigen. Es kann bei einer solchen einstufigen Sauberlaufzone nahezu ungehindert in das Gebäudeinnere gelangen und dort zu einer erhöhten Rutschgefahr führen. Bild 5: Sauberlaufsystem in einer Hotellobby, das nur einstufig ausgebildet und zudem leicht umgangen werden können und daher unwirksam ist. Es sind daher mehrere Stufen bzw. Zonen auszubilden die lückenlos aneinander anschließen müssen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom „Drei-Zonen-Modell“. Die erste, in der Regel noch im Freien liegende Zone dient zur Aufnahme des Grobschmutzes. Für diese Zone können zum Beispiel Gummiprofile oder Gitterroste verwendet werden. Die zweite Zone, die schon im Gebäudeinnern liegt oder im überdachten Außenbereich, soll Feinschmutz und Nässe aufnehmen. Hierfür eignen sich beispielweise Eingangsmatten aus Aluminiumla- Buch IB.indb 153 11.02.20 12: 53 154 10. Kolloquium Industrieböden - März 2020 Sauberlaufzone - nützliches Detail im Eingangsbereich mellen, die mit geeigneten Kratzgarnen bestückt sind. Die daran angrenzende dritte Zone nimmt den restlichen Feinschmutz und die Restfeuchtigkeit auf. Hierfür kommen häufig textile Schmutzfangmatten zur Anwendung. Sie müssen speziell für den gewerblichen Bereich geeignet sein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die gelegentlich anzutreffenden Schmutzfangmatten aus Kokosfasern nur eine geringe Wirksamkeit aufweisen. Sie sind wenig verschleißbeständig, da sie schnell herunter getreten werden und ihre Fasern verlieren. Sie können dann kaum noch Schmutz aufnehmen. Zudem besteht die Gefahr, dass Kokosfasern bei Feuchtigkeitseinwirkung schimmeln und eine Brutstätte für Bakterien bilden. Schmutzfangmatten aus Kokosfasern sind daher nicht dauerhaft und für Sauberlaufzonen nicht ausreichend leistungsfähig. 5. Dauerhaftigkeit und Wartung Bereits bei der Auswahl von Sauberlaufsystemen ist darauf zu achten, dass sie eine möglichst lange technische Lebensdauer ausweisen. Für den dauerhaften Betrieb muss man sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Sauberlaufzonen nach dem Speicherprinzip funktionieren. Das heißt, sie speichern Schmutz und Wasser so lange, bis ihre Kapazität erschöpft ist. Im gesättigten Zustand kann dann das Weitertragen von Schmutz und Nässe ins Gebäudeinnere aber nicht mehr verhindert werden. Es werden beim Begehen der Sauberlaufzone mit den Schuhsohlen der bereits gespeicherte Schmutz und die Nässe neu aufgenommen, weitergetragen und im Gebäude neu verteilt. Man spricht in diesem Zusammenhang vom so genannten „Stempelkisseneffekt“. Um die Wirksamkeit von Sauberlaufzonen dauerhaft sicherzustellen, müssen sie daher regelmäßig gereinigt werden. Die Reinigungsintervalle orientieren sich am Ausmaß der Verschmutzung der Schmutzfangmatten. In der Regel ist es zweckmäßig, mit der Reinigung der Sauberlaufzonen diejenige Firma zu beauftragen, der ohnehin die Reinigung des Gebäudes obliegt. Dazu ist eine entsprechende Reinigungsanleitung speziell für die Sauberlaufzonen zu erarbeiten. Es werden auf dem Markt auch Mietsysteme für Sauberlaufmatten mit Hol- und Bringservice angeboten, was eine besonders anwenderfreundliche Lösung darstellt. In regelmäßigen Abständen müssen alle Elemente von Sauberlaufzonen einer Sichtprüfung unterzogen werden. Im Falle von Verschleiß ist ein Austausch vorzunehmen. Bei einigen handelsüblichen Systemen können dabei sogar auch Einzelteile ausgetauscht werden, wie zum Beispiel einzelne Ripsstreifen. Bild 6: Textile Schmutzfangmatte, die deutliche Verschleißerscheinungen zeigt und daher nicht mehr wirksam ist. Die regelmäßige Reinigung sorgt auch für eine längere Lebensdauer der Sauberlaufsysteme selbst, da diese bei einer regelmäßigen Reinigung einem geringeren mechanischen Verschleiß unterliegen. 6. Fazit Obwohl Sauberlaufzonen zunächst einen Mehraufwand mit sich bringen und sie trotz heutzutage bestehender gestalterischer Möglichkeiten bei Bauherrn mitunter immer noch auf Vorbehalte stoßen, bringen sie erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile mit sich und tragen zu einem nachhaltigen Betrieb von Gebäuden bei. Sie können einen hohen Anteil von Schmutz und Nässe auffangen, der dann nicht mehr in das Gebäude gelangt Sauberlaufzonen tragen maßgeblich zu einem sauberen und gepflegten Gesamteindruck bei, führen zu einem deutlich geringeren Aufwand bei der Reinigung und zu einer höheren Lebensdauer der Bodenbeläge. Insbesondere verbessern Sauberlaufzonen auch die Begeh-sicherheit und sind daher dazu in der Lage, durch Ausgeleiten verursachten Unfällen entgegenzuwirken. Literatur [1] DGUV-Regel 108-003: Fußböden in Arbeitsräumen mit Rutschgefahr, April 1994 - aktualisierte Fassung Oktober 2003, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung, Berlin [2] Klinkenberger, H. et al.: Welche Wirkung hat eine textile Schmutzfangmatte auf einen verlegten Teppichboden? In: Objekt 12/ 84, S. 81 - 84 [3] Cleaning Research International: Study into the effectiveness of coral entrance matting, 2016. [4] Billen, F, et al.: 12. Expertengespräch: Sauberlaufzonen im Fokus. In: Naturstein 10/ 2007 Buch IB.indb 154 11.02.20 12: 53