Kodikas/Code
kod
0171-0834
2941-0835
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/71
2018
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“Das Internet sprach immer mit vollem Munde” – Schnittstellen zwischen Digitalem und Analogem in Clemens Setz’ Roman ‘Die Stunde zwischen Frau und Gitarre’
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2018
Vera Bachmann
kod411-20020
K O D I K A S / C O D E Volume 41 (2018) · No. 1 - 2 Gunter Narr Verlag Tübingen “ Das Internet sprach immer mit vollem Munde ” — Schnittstellen zwischen Digitalem und Analogem in Clemens Setz ’ Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre Vera Bachmann (Regensburg) The novel The Hour Between Woman and Guitar (2015) of the austrian writer Clemens Setz questions the distinction between digital and analog, by translating behaviors from the digital to the analog. The novel thus presents itself as an interface at which the logic of analogue and digital can be translated into each other. The paper suggests that literature should be understood as an interface insofar as it mediates between the sides of a distinction without touching the distinction itself. 1 Schnittstellen als kommunizierende Grenzen Clemens Setz Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre erschien 2015 gleichzeitig in digitaler und analoger Version. Neben der Hardcover-Ausgabe bei Suhrkamp konnte man den Roman bei der (inzwischen insolventen) Social-Reading-Plattform sobooks als E-Book erwerben. Auch die Rezeption des Romans erfolgte analog und digital parallel. Während in den klassischen Printmedien wie üblich nach und nach Rezensionen zum Roman erschienen, richtete sobooks als Marketing Kampagne ein sogenanntes “ Blog für betreutes Lesen ” ein, auf dem 40 geladene Beitragende aus den Bereichen des (Netz-)Journalismus, der Literaturwissenschaft und des literarischen Lebens mehrere Monate ihre Lektüreeindrücke teilten und diskutierten. Der Roman war also von Anfang an nicht auf ein Medium festgelegt; er war nie ein analoges Medium, das im Nachhinein digitalisiert wurde. Dennoch spielt, das soll im Folgenden gezeigt werden, die Unterscheidung von Digitalem und Analogem eine entscheidende Rolle für diesen Roman, denn er geriert sich als Schnittstelle, an der die Semantiken des Digitalen und Analogen ineinander übersetzt und so reflektiert werden können. Schnittstellen sind Berührungspunkte und Grenzen zugleich. Interessanterweise sind sie nicht auf eine Dimension festgelegt. Sie bezeichnen in der Mathematik die Kreuzungspunkte sich überschneidender Linien, können aber auch linear als Nahtstellen verstanden werden oder dreidimensionale Flächen bezeichnen. Der englische Begriff ‘ interface ’ , der im Deutschen als Anglizismus kursiert, legt eine dreidimensionale Vorstellung nahe. Er bezeichnet, vor allem im technischen Sinn, den Anschlusspunkt eines Systems, genauer den Teil eines Systems, welcher der Kommunikation dient. “ Als technische Einrichtung übernimmt die Schnittstelle die Übersetzungs- und Vermittlungsfunktion zwischen gekoppelten Systemen ” , definiert Wulf Halbach in seinem Buch Interfaces die Schnittstelle (cf. Halbach 1994: 168). Schnittstellen dienen demnach der Kommunikation: ob zwischen Mensch und Maschine oder zwischen Hardware- und Softwarekomponenten, die Schnittstelle dient dem Austausch über Systemgrenzen hinweg und muss daher unterschiedliche Systemlogiken miteinander kompatibel machen. Im Bereich von Technik und Informatik, wo der Begriff der Schnittstelle oder des Interfaces in besonders starkem Maße zum Einsatz kommt, scheint eine solche Vermittlung vor allem zwischen dem Digitalen und dem Analogen notwendig zu sein. Zumindest widmen sich die aktuellen Artikel zu “ Schnittstelle ” und “ Interface ” auf Wikipedia vor allem dem technisch-informatischen Bereich (cf. https: / / de.wikipedia.org/ wiki/ Schnittstelle [30. 09. 2019]). Literatur als Schnittstelle zu bezeichnen heißt vor diesem Hintergrund, die Vermittlungs- und Übersetzungsdimension zu betonen, die sie zwischen verschiedenen medialen Diskursen leistet - ohne dass sie diese Diskurse vermischt. Denn die Systemgrenzen werden von der Schnittstelle nicht angetastet. Wenn es also im Folgenden um die Unterscheidung von Analogem und Digitalem geht, so soll dabei nicht das analoge Medium Roman in seiner gedruckten Version gegen die digitale Version des E-book ausgespielt werden. Es geht auch nicht um das Blog als Interface des Romans, als Schnittstelle zur Welt des Digitalen; denn der Fall liegt hier anders als dort, wo mit Blick auf die Literatur üblicherweise von ‘ Digitalisierung ’ die Rede ist: Gemeint ist damit nämlich oft die nachträgliche Digitalisierung analoger Bücher. Die Stunde zwischen Frau und Gitarre war aber schon bei Erscheinen nicht auf eines der beiden Medien festgelegt. Die Unterscheidung betrifft weniger die Materialität des Mediums Roman als dasjenige, was der Roman verhandelt. Dass der Roman sich in diesem Sinne als Schnittstelle zwischen Digitalem und Analogem erweist, soll im Folgenden erläutert werden. 2 Digitale Rezeption: das Blog frau-und-gitarre Zunächst zum Blog frau-und-gitarre, das ein aufschlussreiches Dokument einer Literaturrezeption unter den Bedingungen des Digitalen darstellt. Mehrere Wochen posteten die Teilnehmenden während der Lektüre ihre Kommentare, Deutungen und Thesen zum Buch. 1 Das Blog bildet damit einen Prozess sich gegenseitig beobachtender Erstlektüren ab. Es unterscheidet sich schon durch seine temporale Struktur von der klassischen Rezension, denn es funktioniert wie ein kollektives Tagebuch der Lektüren, die sich freilich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten durch das Buch bewegen. Nebenbei demonstriert es die medialen Spezifika des E-Books durch Volltextsuche, Zitier- und Kommentarfunktion. Es war eben auch ein Marketinginstrument der Verlage. Nicht zuletzt weist es von Beginn an ein hohes Maß an Autoreflexivität auf, welche es zu einem interessanten Dokument für die Frage nach den medialen Spezifika einer Lektüre im Digitalen macht. “ Was soll das sein, Social Reading? ” , fragt beispielsweise Victor Kümel in seinem ersten Eintrag, 1 Der Begriff “ Blog ” leitet sich ursprünglich vom “ Web-logbuch ” ab, einem individuellen, digitalen Tagebuch. Das Blog zum Buch knüpft an diese Herkunft an, transformiert sie aber ins Kollektive. Ich danke Amelie Zimmermann für diesen Hinweis. “ Das Internet sprach immer mit vollem Munde ” 21 Ich stelle mir vor, wie der Massentourismus ins Buch einbricht. Tausend Links direkt ins Herz des Textes, Pauschalreisen an die schönsten Stellen. Aus Markierungen werden Sehenswürdigkeiten, Schulklassen laufen die wichtigsten zehn Stationen ab, Leser posieren mit Selfie-Stangen vor skurrilen Metaphern, Spammer verteilen Flyer, Exhibitionisten ergießen sich in die Kommentarspalten. Hat Ijoma Mangold bereits das unterirdische Kraftzentrum des Romans ausgehoben und darauf ein Museum errichtet, eine Kathedrale der Literaturkritik, die auf Seite 700 auf Besucher wartet? Ich bin gespannt. (cf. Kümel 2015) Schnell kristallisiert sich ein übergreifendes Prinzip der Beiträge heraus: dominierend ist hier ein literaturpositivistischer Blick, der vom Detail ausgehend die dahinterstehende außerliterarische Wirklichkeit aufsucht. Die Gesamtanlage des Romans wird schon allein deshalb nicht diskutiert, weil die Lektüren nicht abgeschlossen sind. Dafür gibt das Blog bisweilen Auskunft über die Kontexte der Lektüre, wenn es etwa in einem Eintrag Jan Süselbecks heißt: “ Scheinbar sinnlos früh aufgewacht an diesem Samstagmorgen, im Bett tastend zum Buch gegriffen und Die Stunde zwischen Frau und Gitarre endlich fertiggelesen. ” (c.f. Süselbeck 2015) Ob es sich hierbei um das E-Book oder die Hardcover-Ausgabe handelte, bleibt unklar - und ist offensichtlich nicht relevant. Eine Unterscheidung und Diskussion von analogem und digitalem Lesen findet im Blog nicht statt. Die einzelnen Posts sind gekennzeichnet durch eine Haltung, die ich ein Begehren nach Kontextualisierung nennen möchte. Mit auffälliger Häufigkeit beschäftigen Sie sich mit dem Nachweis von Zitaten, dem Identifizieren von Songtiteln oder dem Entschlüsseln von Anspielungen. Bereitwillig geht man den Fährten nach, die der Romantext ausgelegt zu haben scheint. Statt großer Thesen finden sich Beobachtungen an Textdetails. In sogenannten Referenzchecks wird versucht, einige der zahllosen Anspielungen des Textes auf Musik, Kunst und Literatur aufzulösen. Als extremes Beispiel dieser Bemühungen soll hier der Post “ Alexander Dorm - ein inszenierter Kunstfreund? ” von Thomas Hummitzsch dienen, der sich als “ erster Versuch einer Interpretation des Nexus von Frau und Gitarre ” (c.f. Hummitzsch 2015) zur Diskussion stellt: Hummitzsch postet Man Rays bekannte Fotografie Le Violon d ’ Ingres, auf der eine Rückenansicht von Kiki de Montparnasse zu sehen ist und identifiziert das Bild als Intertext des Romans. Dann kontrastiert er es mit einem androgynen Bild Meret Oppenheims und kommentiert: Wo ist nun der Zusammenhang zur Sanduhr? Er liegt in Meret Oppenheim selbst. In ihren hinterlassenen Schriften findet man ein Traumprotokoll, in dem von einer Heiligenstatue die Rede ist, die eine Sanduhr mit ihrer Lebenszeit umdrehe. Ohnehin ist die Sanduhr als Vanitassymbol eine klassische Trope der Kunst. (cf. Hummizsch 2015) Die identifizierende Interpretation des Romantitels verläuft hier, um es kurz zusammenzufassen, über die Fotografie Man Rays zu dessen androgyner ‘ Muse ’ Meret Oppenheim und deren nachgelassenen Schriften, in denen sich das Bild der Sanduhr findet. Erklärt ist damit im Grunde wenig, abgesehen davon, dass es sich nicht ganz erschließt, warum die Sanduhr das androgyne Gegenbild der Gitarre sein soll. Was in dieser Extremform vielleicht etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt, bestimmt als Prinzip eine Vielzahl der Einträge. Die Recherchemöglichkeiten im riesigen Archiv des Internet scheinen eine Lektüre zu fördern, die vor allem um den Nachweis von Referenzen bemüht ist. Doch im präzisen Ermitteln von Songtiteln oder Zitaten erscheint durch die 22 Vera Bachmann (Regensburg) Akribie der Vorgehensweise eine gewisse Verlegenheit angesichts der Interpretation der gesammelten Daten. Dagegen wurde eine andere Erwartung offenbar enttäuscht, die man gemeinhin mit dem Netz verbindet: folgt man den Kommentaren auf dem Blog, dann brachte das Social- Reading-Experiment keine gemeinsame Lektüre hervor. Nur wenige der Posts wurden überhaupt von den anderen Bloggern kommentiert. Die Lektürebeobachtungen sind vorsichtig, die Kommentare verhalten. Die letzten Einträge sind ernüchtert; sie sprechen weniger über das Buch als über die Grenzen des Social Reading an sich. So gibt der Literaturkritiker Jörg Plath, dem das Buch, wie er schlichtweg schreibt, nicht gefallen hat, zu bedenken: Wer in einer real existierenden Lesegruppe wenig begeistert vom Gegenstand der Lektüre ist, bekräftigt immerhin durch Anreise und Anwesenheit genug Interesse an einem Diskussionszusammenhang jenseits des einen Buches, das gerade auf dem Programm steht, mögen seine oder ihre Missfallensäußerungen auch noch so kräftig ausfallen. Im Netz steht die negative Äußerung allein für ein grundsätzlich vorhandenes Interesse, weshalb dieses dann meist noch einmal bekräftigt wird - das scheint notwendig, um sich nicht herauszukatapultieren aus der Gruppe der Mitleser, fast: um sich nicht ad absurdum zu führen. (cf. Plath 2015) Das Social-Reading-Abenteuer sehnt sich nach der analogen Lesegruppe. Auch die Journalistin Dana Buchzik schreibt in einem Eintrag mit dem Titel “ Du darfst ausflippen, baby [sic], aber du musst pünktlich sein ” : Zwischenerkenntnis: Social Reading braucht Echtzeit. Gemeinsame Echtzeit. Ich will mich mit euch verabreden, wie zu guten alten Buchclubzeiten. Und dann bitte: Polyphonie. Ich will auf LOS! mit euch durch dieses Buch stürmen und ein gemeinsames Feuerwerk auf der Metaebene zünden. (cf. Buchzik 2015) Ein paar Wochen später, in ihrem letzten Eintrag, resümiert sie: “ jeder lässt irgendwo ein paar Sätze fallen, manchmal keimt Diskussioniges auf, aber am Ende fühlt es sich doch eher nach Einzelmission an, nach sozialem Leseirrgarten, wo Begegnung Seltenheit ist. ” (cf. Buchzik 2015) Ausgerechnet das Soziale scheint dem Social-Reading-Experiment abzugehen. Die gemeinsame Lektüre im Digitalen bleibt unsozial, die einzelnen Posts stehen für sich, schließen nicht aneinander an. Jeder kommuniziert seine Einsichten, aber man kommuniziert nicht miteinander. Gerade damit aber wird möglicherweise ein Kennzeichen der digitalen Kommunikation benannt. Diese Art des aneinander-vorbei-Redens, wie sie sich in Foren oder sozialen Netzwerken häufig findet - vielleicht ist das der Normalfall der Internetkommunikation. 3 Digitales im Analogen Das Blog bietet eine Folie für den Roman, vor dem sich dessen spezifische Poetologie nur umso schärfer abzeichnet: Im Blog tritt nämlich eine Eigenschaft der digitalen Kommunikation zutage, die im Roman selbst eine große Rolle spielt. Während die Unterscheidung digital/ analog für die Materialität des Mediums Roman also weitgehend irrelevant zu sein scheint, ist sie für den Roman als Kommunikationsmedium von entscheidender Bedeutung. Denn der Roman basiert, wie ich im Folgenden zeigen möchte, selbst auf einer “ Das Internet sprach immer mit vollem Munde ” 23 Bezugnahme auf digitale Kontexte, die diese ins Medium des Analogen übersetzt. Er reflektiert die medialen Eigenheiten digitaler und analoger Kommunikation, indem er sie kreuzt. In diesem Sinn stellt er eine Schnittstelle der Unterscheidung digital/ analog dar, die nicht nur trennt, sondern beide Seiten der Unterscheidung in Kommunikation treten lässt. Der Roman Die Stunde zwischen Frau und Gitarre stellt eine Welt dar, deren Alltag von digitalen Medien bestimmt ist. Es geht dabei nicht in erster Linie um eine realistische Darstellung der Mediennutzung von digital natives. Vielmehr befragt der Roman die digitalen Praktiken sehr genau. Er ist bemüht, ihr mediales Prinzip herauszuarbeiten. Wenn im Blog das Gefühl der Einzelmission im Social Reading beklagt wird, so kommt das dem sehr nahe, was im Roman selbst verhandelt wird. Eine Kommunikation, die nicht auf Anschluss, sondern gerade auf seinem Ausfall beruht, wird dort als “ Nonseq-Kommunikation ” bezeichnet: ‘ Nonseq ’ ist die Abkürzung von lateinisch Nonsequitur, also eine anschlussfreie Kommunikation, entsemantisierte Sprache, in der eins gerade nicht auf das andere folgt. Was die Blogger bei frau-und-gitarre erleben und beklagen, ist für die Sonderpädagogin Natalie Reinegger, die 21jährige Heldin des Romans, Erholung: “ Es kühlte Natalie den Kopf. Chatgespräche waren voll von Nonseq, und auch im Alltag bemühte sich Natalie ständig um diese Kombinationen, um Zufallsmusik und weinrauchige Unterhaltungen, zirkulär, unentrinnbar und perfekt in sich ruhend wie das ewige Selbstgespräch überfließender und einander speisender Brunnenbecken ” (cf. Setz 2015: 37). Wie unmöglich es ist, nicht zu kommunizieren, zeigt dabei schon die Anspielung auf C. F. Meyers Gedicht Römischer Brunnen: 2 der intertextuelle Verweis öffnet einen Text- und Deutungsraum, anstatt das Gespräch abzuschotten. Es geht bei der Nonseq-Kommunikation also nicht um eine Übertragung von Information, sondern im Gegenteil darum, die Übertragung auszuschalten. Trotzdem ist ‘ Nonseq ’ alles andere als ‘ Nonsense ’ , es ist ein komplexes Sprachspiel, das ein Einverständnis aller Beteiligten über seine Regeln voraussetzt. Der Roman spielt diese Form der Kommunikation in verschiedenen Konstellationen durch und entwirft dabei eine ganze Klassifikation von Kommunikationsmedien im Hinblick auf die Möglichkeit der Erzeugung von Nonseq- Kommunikation. Über das Chatten etwa heißt es: “ Man kann aneinander vorbeireden und versteht alles, aber die neue Reihenfolge ergibt ein neues Gespräch. ” (c.f. Setz 2015: 210). Ein ‘ Chat ’ ist zunächst ein Modus schriftlicher Kommunikation im Digitalen. Dadurch, dass die Einträge zeitversetzt aufeinander folgen, wird der Bezug der einzelnen Beiträge aufeinander durcheinandergebracht. Die Rekombination, darauf zielt Natalie, kann dabei neuen Sinn erzeugen. Immer wieder wird im Roman herausgearbeitet, wie sehr die Entsemantisierung der Sprache allen Erwartungen zuwiderläuft, wie schwer es also ist, eine solche Nonseq- Situation herzustellen. Der Normalfall, gegen den Natalie anarbeitet, ist die Verständlichkeit. Den Cleverbot etwa muss Natalie erst überlisten, um Nonseq-Gespräche mit ihm führen zu können: Natalie berichtete dem Cleverbot, sie habe soeben ihren saudummen Freund Markus ermordet und seine Leiche im Wald verscharrt. Und dann an Molche verfüttert. Der Cleverbot antwortete neutral 2 Bei der Anspielung soll es auch bleiben. Um nicht dem gleichen Reflex zu verfallen wie die Posts auf frau-undgitarre wird C. F. Meyers Gedicht hier nicht weiter nachgewiesen. 24 Vera Bachmann (Regensburg) und ruhig. Dann sprachen sie ein wenig über Angst. Natalie erwähnte Luftballone, die Namen trugen. Der Cleverbot fragte nach und wollte wissen, wovor sie Angst habe. Als sie das Gefühl ein wenig näher beschrieb, hatte er Verständnisschwierigkeiten, und eine Weile beherrschte goldenmajestätisches Non sequitur ihr Gespräch. (c.f. Setz 2015: 80) Nonseq, könnte man sagen, ist die Probe aufs Exempel, es legt die grundlegenden Funktionsweisen und Konventionen des Programms offen: Morde sind für den Cleverbot kein Problem, in seiner Datenbank finden sich entsprechende Antworten. Mit einer Sprache der Gefühle dagegen kommt er nicht zurecht. Was im Normalfall der Internetkommunikation, des Gesprächs mit zahllosen unbekannten Teilnehmenden, der Regelfall zu sein scheint - dass Fragen unbeantwortet bleiben, Kommentare sich nicht aufeinander beziehen oder das Kommentierte bewusst missverstanden wird - , das wirkt in der Zweierkommunikation (egal, ob sie nun face-to-face, per SMS, Chat oder am Telefon stattfindet) skurril und steht allen Erwartungen entgegen. Die Spezifik der Kommunikation im Internet wird also dadurch herausgearbeitet, dass sie in ein anderes mediales Setting übertragen wird. Die mediale Transformation lässt aus dem purem Nonsense, als das Natalies Verhalten auf den ersten Blick erscheinen mag, Nonseq werden: es wird als De- und Rekontextualisierung erkennbar; als eine Bezugnahme auf Digitales, die dessen Eigenlogik ins Medium des Analogen rückübersetzt. Analoges und Digitales werden jeweils im Medium des anderen sichtbar. Das ist das Prinzip dieses Romans: er überträgt Praktiken der Mediennutzung in andere mediale Konstellationen und lenkt so den Blick auf die Funktionsweise der jeweiligen Kommunikationsmittel. Das gilt vor allem für die Übersetzung einer Logik des Digitalen in den Raum des Analogen (und umgekehrt), wird aber im Roman auch an anderen Medien durchgespielt. Natalie benutzt verschiedene Medien und Kommunikationsformate kontraintuitiv und stellt so die Konventionen ihrer Nutzung sowie ihre medialen Eigenarten umso deutlicher heraus. Auf diese Weise entwirft der Roman ex negativo eine ganze Typologie der Medien: Im Fernsehen kann Natalie nur Livesendungen sehen, weil sie nur die räumliche, nicht aber die zeitliche Übertragung erträgt. Skype, das eigentlich auf Videokonferenzen ausgelegt ist, benutzt sie nur zum schriftlichen Chatten. An ihrem Laptop schätzt sie die Lichtqualität des Bildschirmhintergrundes. Sie liest mit Vorliebe uralte Versandkataloge, also solche, deren Waren man nicht mehr bestellen kann. Das Prinzip ist jeweils gleich: die Medien werden aus ihren konventionalisierten Gebrauchszusammenhängen gelöst und so frei für Neubesetzungen. Das klassische Buch kommt dabei übrigens schlecht weg: “ Sie legte das Buch aufs äußere Fensterbrett ” , heißt es nach einem abgebrochenen Lektüreversuch Natalies, “ Innerhalb eines Monats würde es, unter der Wirkung der Elemente, zu einem entzückenden, hennenhaft geplusterten Ding werden, die Seiten wellig und gedunsen, der Umschlagkarton wie ein Pizzaboden. ” (cf. Setz 2015: 449) Besonderer Stellenwert kommt im Roman dem analogsten oder traditionellsten aller Kommunikationsmedien zu: dem Mund als Organ der Äußerung, der Artikulation von Sprache. Im Roman dient der Mund nicht nur diesem Zweck: Auch dieses Medium wird gegen den Strich gebraucht. Gleich zu Beginn des Romans wird eine von Natalies Freizeitbeschäftigungen beschrieben: “ Streunen ” nennt sie es, wenn sie abends unter einer Brücke fremden Männern Oralsex anbietet: “ Sie bevorzugte sexuelle Praktiken, die sie “ Das Internet sprach immer mit vollem Munde ” 25 mit ihrem Mund ausführen konnte ” , heißt es dazu im Roman (Setz 2015: 35). Das abnorme Verhalten Natalies, das im Roman nicht weiter motiviert wird, dürfte im Digitalen zumindest aus dem Spamordner bekannt sein: das Versprechen von spontanem und angeblich kostenfreiem Sex. Natalie tut also nichts, als dieses Versprechen in die Wirklichkeit umzusetzen, sie ist die Personifizierung einer Spam-Fantasie, die das Unwahrscheinliche dieser Angebote herausstellt. Doch so, wie im Internet bei angeblich kostenfreien Angeboten üblich, sammelt auch Natalie Daten ihrer Sexualpartner, sie nimmt sie heimlich per iPhone auf und erstellt daraus einen Nonseq-Remix: Natalie hatte ein Programm auf ihr iPhone geladen, mit dem man digitale Tonaufnahmen wie alte Audiokassetten behandeln konnte. Es war möglich, sie vorzuspulen (mit dem realistischen Beschleunigungsgezwitscher, in das sich die Stimmen verwandelten) und die ursprüngliche Aufnahme abschnittsweise mit einer neuen zu überschreiben - sogar der Übergang zwischen den Tonaufnahmen war originalgetreu nachgebaut worden, es klang wie das Rutschen von Fingern über Gitarrensaiten beim Akkordwechsel. Die Anwendung vermittelte ihr ein intensives Gefühl von Geborgenheit, obwohl sie als Kind gar keine eigenen Hörspielkassetten besessen hatte. (cf. Setz 2015: 35) Das Digitale greift ins Analoge über und präformiert dessen Wahrnehmung. Natalie ist digital native - das Analoge nimmt sie unter den Vorzeichen der digitalen Sozialisation wahr. “ Das ist ja wie Chatten, nur mit Stimme ” (cf. Setz 2015: 359) heißt es über ein Telefonat. Das “ Souterrain ” , eine Art Kellerkneipe, die Natalie immer wieder besucht, wird als “ OpenSpace ” (cf. Setz 2015: 38) bezeichnet oder als ein “ geöffnetes Worddokument, in das alle möglichen Leute irgendwas tippten, während andere es vorzogen, das Getippte zu markieren und zu verschieben oder zu löschen ” (cf. Setz 2015: 40). Ebenso überlagert Virtuelles das Reale, die Ästhetik von Computerspielen beeinflusst die Wahrnehmung der Umgebung: “ Der Schnee schmolz und fiel gleich wieder, es war wie in einem Computerspiel ” (cf. Setz 2015: 891), heißt es, oder: “ Natalie stellte fest, dass sich ihr Friedhofs- Gehgefühl langsam in jenes verwandelte, das sie bei GTA4 bekam, wenn sie sich an den existentiellen Rändern des Computerspiels bewegte und Fehler und Glitches entdeckte, die sie froh machten. ” (cf. Setz 2015: 864) Der Friedhof gleicht einer “ interaktive[n] Fläche ” (cf. Setz 2015: 864), “ Überall lag der bläuliche Schnee, türmte sich, als hätte ein Tetris-Profi ihn aufgetragen ” (cf. Setz 2015: 871). 4 Follower*innen und Stalker*innen Es lassen sich im Roman viele solcher Beispiele einer Konfrontation digitaler und analoger Bildfelder finden - das Prinzip der Übertragung des Digitalen ins Analoge bestimmt aber auch den Plot und die Anlage des gesamten Romans: Ganz allgemein formuliert geht es in der Stunde zwischen Frau und Gitarre um das Thema Stalking. So erfährt Natalie, die als Sonderpädagogin in einem Heim für betreutes Wohnen arbeitet, dass einer ihrer ‘ Klienten ’ , wie sie im Roman genannt werden, ein ehemaliger Stalker ist. Er erhält regelmäßig Besuche von seinem Opfer, die Natalie zunehmend ungeheuer vorkommen, und daraus entwickelt sich ein Krimi- oder Thrillerplot, der als Gerüst den Roman trägt. Auch wenn Natalie darin zunächst die Rolle der Detektivin zukommt, ist der Roman weit entfernt vom Schema des Detektivromans. Er spielt es an, um 26 Vera Bachmann (Regensburg) es ad acta zu legen. Natalie ist das Gegenteil einer Sherlock-Holmes-Figur, sie verfügt über keinerlei semiotische Kompetenz. Immer wieder geht der Roman auf ihre mangelnde Fähigkeit zur Deutung von Zeichen ein, die ihr sogar sosehr abgeht, dass sie bis zum Schluss nicht bemerkt, dass sie selbst von einer anderen Figur verfolgt wird. Natalie löst den ‘ Fall ’ nicht durch Scharfsinn, sondern indem sie den vermeintlichen Täter stalkt. Der Roman basiert also auf der Unterscheidung von Opfer und Täter*in oder Stalker*in, veranstaltet aber einen ganzen Reigen des Stalkings, der die Unterscheidung letztlich in sich zusammenfallen lässt: die Figuren sind jeweils Opfer und Täter*in gleichzeitig. Und anders als im klassischen Krimiplot fehlt hier nicht der Täter, sondern es ist unklar, ob es einen Tatbestand gibt. Die Frage ist nicht, wie im Krimi, ‘ Wer ist der Täter? ’ , sondern: ‘ was ist eine Tat? ’ Das Indizienparadigma, das Entschlüsseln von Zeichen durch den Detektiv, auf dem der Kriminalroman basiert, wird hier abgelöst durch die Manipulation, das Implementieren von Vorstellungen durch den oder die Stalker*in. Es geht nicht um Wahrheit, um das Entschlüsseln von Zeichen, sondern um die Hegemonie einer Deutung, die Macht der Bilder, die notfalls mit Gewalt durchgesetzt wird. Die Manipulation ist der Gegenpol der entsemantisierten Nonseq-Kommunikation, es ist ein Infiltrieren des Gegenübers mit Sprach- und Vorstellungsbildern, die ihn verfolgen: Visuelle Ohrwürmer, die sich nicht so einfach wie die akustischen löschen lassen (darin hat Natalie Übung). Stalking dringt nicht nur in die Privatsphäre, sondern sogar in das Innere der Köpfe und des Denkens ein. Besonders stark wirken die Bilder, wenn sie nur aus Andeutungen bestehen und ihre Vervollständigung der eigenen Imagination überlassen bleibt. Dieses Stalking hat Sascha Lobo in einem Post auf dem eingangs erwähnten Blog auf Facebook bezogen (Facebook, nebenbei bemerkt, kommt im Roman nicht vor): Und da schreibt er einen Roman, höchst obsessive 1000 Seiten stark, der mit Facebook-Elementen und -Motiven spielt, allen voran der Urstörung, auf der Facebook substantiell aufzubauen scheint: Alltagsschnüffelei, jemandem Hinterherklicken bis in die intimsten Foto-Alben hinein, eine milde Form des Stalkings. “ (cf. Lobo 2015) Der Roman spielt damit, dass bei der Übersetzung zwischen Facebook und Alltag etwas passiert und dass dasjenige, was im Internet gängig ist, in der analogen Welt eine andere Valenz hat. Im Internet schadet das Herumschnüffeln meist niemandem. Das Objekt der Neugier bekommt es nicht einmal mit, wenn man in seine Fotoalben hinein klickt. Auf Google Maps kann man sich problemlos und folgenlos das Haus ansehen, in dem jemand wohnt, es wirklich aufzusuchen und zu beobachten wie Natalie im Roman wirkt übergriffig. Bei der Übertragung dieser Verhaltensweise in die Realität werden aus Follower*innen Stalkende. Auch die Bilder, mit denen im Roman operiert wird, kommen aus dem Internet: Der ölverschmierte Vogel, den der Stalker seinem Opfer in die Wohnung geworfen haben soll und der Natalie nicht mehr aus dem Kopf geht, ist eins der typischen Bilder, wie sie nach jeder neuen Umweltkatastrophe im Internet kursieren, nur übersetzt in die Wirklichkeit der Romanwelt. Am Ende des Romans bricht Natalie in ein Privathaus ein, um Beweise für ihren Verdacht gegen den Besitzer zu finden. Später schreibt er ihr: “ Wie bist du reingekommen? ” “ Zuerst über den schornstein [sic] und dann durch die internetleitungen [sic] [. . .] ” (cf. Setz 2015: 961) antwortet sie, das alte und neue Paradigma der Verfolgung ironisch ver- “ Das Internet sprach immer mit vollem Munde ” 27 schränkend. Nur, dass man heute viel einfacher über die Internetleitung in ein Haus kommt als durch den Schornstein. Die Übertragung vom Digitalen ins Analoge wirft ein neues Licht auf das Phänomen ‘ Stalking ’ : Es zeigt, wie übergriffig das im Realen wirkt, was im Internet Alltag ist. Das gilt in ähnlicher Weise auch für ein weiteres soziales Phänomen, das im Roman thematisch wird: die Sekte und das soziale Netzwerk. Der Roman endet mit einem zwei Jahre nach der erzählten Zeit situierten Epilog. Der wiederholt zunächst den Romananfang: Wieder sitzt Natalie im Taxi, wieder muss sie per Fingerzeig angeben, wo es langgehen soll. Doch inzwischen ist sie erfolgreiche Medizinstudentin und Mitglied einer digitalen Community, deren Peers jeden ihrer Schritte kommentieren und absegnen. Verstreichende Zeit verbraucht credits, bezahlt wird über eine id - kurz, es ist das Bild eines umfassenden sozialen Netzwerks, das hier entworfen wird. Aber was zunächst aussieht wie ein Happy End mit Science-Fiction-Zügen, ist bei genauerem Hinsehen die Wiederkehr der Sekte, der Natalie vor ihrer Ausbildung einige Monate angehörte. Das ständige Umarmtwerden, von dem sie berichtete, die wertlose Münze, das veraltete Medium, vor dem man dort meditieren musste, wenn man etwas falsch gemacht hatte: Beides kehrt im Epilog wieder. Das soziale Netzwerk ist die digitale Version der Sekte. Wie die freilaufende Spam-Fantasie, der oder die reale Follower*in oder die manipulierenden Bilder wird durch die mediale Übersetzung die inhärente Logik der jeweiligen Kommunikationsmittel herausgestellt. Der Roman arbeitet mit gezielten Deplatzierungen, die in ihrer Absurdität deutlich werden lassen, was die unhinterfragten Konventionen unseres medialen Alltags sind. Die Differenz zwischen Digitalem und Analogem wird dadurch herausgearbeitet, dass medienspezifische Praktiken ins jeweils andere Medium rückübersetzt werden. Literatur operiert damit an der Schnittstelle zwischen den Medien und stellt sich als den Ort aus, der die verschiedenen Logiken in Dialog treten lassen kann. Literatur ist aber auch der Ort, an dem Unterscheidungen produktiv werden können. Und das demonstriert der Roman bereits mit seinem Titel. Man muss nämlich nicht unbedingt seinen intertextuellen und textexternen Bezügen nachgehen - der Titel präsentiert auch rein immanent, was Literatur kann. “ Die Stunde zwischen Frau und Gitarre ” : Rhetorisch gesehen handelt es sich um eine Katachrese, einen Bildbruch. Die visuelle Ähnlichkeitsrelation von Frau und Gitarre, die im Text von der Figur Alexander Dorm benannt wird, wird im Titel durch eine temporale ersetzt. Dazu wird die Mehrdeutigkeit der Präposition ‘ zwischen ’ genutzt, die sowohl räumliche als auch temporale Relationen bezeichnet. Die Sanduhr, die Alexander Dorm ebenfalls zum Vergleich mit dem Frauenkörper heranzieht, wird auch ‘ Stundenglas ’ genannt, und die Nennung des Begriffs ‘ Stunde ’ im Titel lässt dieses Synonym der Sanduhr assoziieren. Tertium comparationis oder zumindest gemeinsame Konnotation ist die mittige Einbuchtung oder Taille, die Natalie Reineggers Figur zum Missfallen Dorms gänzlich vermissen lässt. Frau, Gitarre, Sanduhr und Stundenglas bilden ein Paradigma, das im Titel zum syntagmatischen Nebeneinander wird. Eine solche Projektion des Prinzips der Äquivalenz von der Achse der Selektion auf die Achse der Kombination hat Roman Jakobson (1979: 94) als Prinzip der poetischen Sprachfunktion bezeichnet. Was aber wäre die Schnittstelle, der Kreuzungspunkt beider Achsen, der der Selektion und der der Kombination? In diesem Fall wäre es das Wort ‘ zwischen ’ . Fast mittig im Titel platziert 28 Vera Bachmann (Regensburg) markiert es das Prinzip der Schnittstelle selbst. Und es bezeichnet den Ort der Literatur als ein ‘ Zwischen ’ , das mühelos zwischen Frau und Gitarre, Raum und Zeit, Digitalem und Analogem vermitteln kann. Bibliographie Halbach, Wulf 1994: Interfaces: medien- und kommunikationstheoretische Elemente einer Interface- Theorie, München: Fink Jakobson, Roman 1979: “ Linguistik und Poetik ” , in: id.: Poetik. Ausgewählte Aufsätze 1921 - 1971, Frankfurt a. 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