eJournals Kodikas/Code 41/3-4

Kodikas/Code
kod
0171-0834
2941-0835
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/121
2018
413-4

Karl Bühlers Sprachtheorie neu- und wiederentdeckt

121
2018
Henrik Dindas
kod413-40343
K O D I K A S / C O D E Volume 41 (2018) · No. 3 - 4 Gunter Narr Verlag Tübingen Review Article Karl Bühlers Sprachtheorie neu- und wiederentdeckt / Karl Bühler ’ s Theory of Language Newly Rediscovered Henrik Dindas (Essen) Abstract: Review of Karl Bühler, une théorie du langage redécouverte (2018), Travaux du Cercle Linguistique de Prague, nouvelle série, Bd. 7, hgg. v. Tomá š Hoskovec, u. Mitarb. v. Savina Raynaud, Federico Albano Leoni u. Jürgen Trabant, Kanina-Prag (439 S., geb.). Karl Bühler ’ s contributions to linguistics and to the theory and philosophy of language are generally far from being as well known as they deserve to be. Many people still do not know much about the great legacy Bühler left behind, apart from the distinction of the three functions of language. The book reviewed in this paper attempts to change this in that it presents a thorough and comprehensive cross-scientific examination of Bühler ’ s work and impact with a particular focus on his theory of language. The reviewed volume, edited by Tomá š Hoskovec with the collaboration of Savina Raynaud, Frederico Albano Leoni and JürgenTrabant, presents twenty studies produced by various authors from all over Europe around Karl Bühler ’ s theory of language. Keywords: Karl Bühler, Thory of Language, Representational Function of Language, Prague Language Circle Der deutsche Sprachwissenschaftler und Semiotiker Karl Bühler hat nach Jahrzehnten des Vergessens und Verschweigens, in denen er nicht einmal in einschlägigen Fachbüchern Erwähnung fand, eine deutliche und bedeutende Renaissance erfahren. Diese wird vor allem von der Übersetzung seines Hauptwerks Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der Sprache (1934) in diverse Sprachen getragen, was ca. 250 neuere und neuste Publikationen nach sich zog, die das Verzeichnis der Sekundärliteratur von Karl Bühlers Schriften zur Sprachtheorie (2012) auflistet (vgl. Eschbach, 2013). Karl Bühlers Sprachtheorie, die 1934 bei Fischer in Jena veröffentlicht wurde, ist zweifellos einer der Klassiker in der Geschichte der Linguistik des 20. Jahrhunderts. Anlässlich des 80. Erscheinungsjahrs der Sprachtheorie wurde am 9. und 10. Juni 2014 - ebenfalls der Jahrestag der Veröffentlichung von Bühlers Meisterwerk - von dem Prager Linguistenkreis und mit Unterstützung der Fritz-Thyssen-Stiftung eine Bühler-Tagung in Prag organisiert, deren Beiträge in ihrer ursprünglichen Form auf dieser internationalen Konferenz vorgestellt und mit einem breiten Fachpublikum diskutiert wurden. Der vorliegende von Tomá š Hoskovec herausgegebene und unter der Mitarbeit von Savina Raynaud, Frederico Albano Leoni und Jürgen Trabant bearbeitete Band präsentiert zwanzig Studien, die von verschiedenen Autor: innen aus ganz Europa rund um Karl Bühlers Sprachtheorie erstellt wurden. Sie wurden alle im Prager Kreis besprochen, was bedeutet, dass die dargebotende Publikation als kollektive Monographie betrachtet werden kann. Der in 1926 gegründete Prager Sprachkreis - eine private Wissenschaftsgesellschaft, die sich bewusst von institutionalisierten akademischen Strukturen fernhält - ist hierbei ein geeigneter Ort für eine solche Diskussion und Zusammenstellung. Dass sich Karl Bühler - damals Professor an der Universität Wien - und der Prager Kreis in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts als intellektuelle Austauschpartner: innen trafen und anerkannten, ist an sich nicht überraschend: Sie teilen das Verständnis der grundlegend kommunikativen und prozessualen Natur der Sprache. Dass nun der noch aktive Prager Kreis im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts zu Bühlers Theorie im Rahmen der vorliegenden Publikation zurückkehrt, ist erfreulich und folglich nur logische Konsequenz: Es ist nach wie vor von großer Bedeutung, die Sprachwissenschaften an Bühlers Grundgedanken zu erinnern, denn Bühler hat schon immer auf die Zusammenhänge einer triadisch geprägten Sprachauffassung hingewiesen und diese Thematik bereits vor der Visualisierung seines Organonmodells in der Axiomatik der Sprachwissenschaften sowie später in der Sprachtheorie angerissen. Für Bühler drücken sprachliche Zeichen nicht nur irgendeinen inneren Zustand aus, sondern sie stellen auch stets äußere Sachverhalte dar. Gerade dies ist es, was die menschliche Sprache von den einfacheren Systemen unterscheidet, die nur durch das Vorhandensein von “ Ausdruck ” und “ Appell ” zu charakterisieren sind (vgl. Dindas 2017). Kommunikation besitzt damit stets eine soziale Komponente bzw. eine soziale Rahmung - da mindestens ein: e Sprecher: in und ein: e Empfänger: in miteinander agieren - sowie einen Prozesscharakter, der darin deutlich wird, dass die Beteiligten versuchen, sich gegenseitig zu beeinflussen, zu steuern und sich aneinander zu orientieren, mit dem Ziel “ etwas Bestimmtes zu erreichen oder gemeinsam, auf ein zukünftiges Ziel hin, tätig zu sein ” (Bühler 1934, S. 35). Bühlers Konzept der Zeichenhaftigkeit der Sprache, die als vom Menschen geschaffenes Symbolsystem als Werkzeug, beziehungsweise Organon, des gegenseitigen Verstehens anzusehen ist, ist in diesem Zusammenhang ein so wesentlicher Aspekt, der noch heute die Debatten und Diskussionen diverser sprachwissenschaftlicher Auseinandersetzungen befeuert, wie es z. B. auch Achim Eschbach, Herausgeber u. a. der Bühler-Studien (1984), unterstreicht (vgl. Eschbach 2015, S. 9). Bühlers Beiträge zur Linguistik sowie zur Theorie und Philosophie der Sprache sind im Allgemeinen weit davon entfernt, so bekannt zu sein, wie sie es verdienen. Viele Menschen wissen noch heute nicht viel über das große Erbe, das Bühler hinterlassen hat, abgesehen von der Unterscheidung der drei Funktionen der Sprache. Bühlers Sprachtheorie auf einen - zugegebenermaßen großartigen - Gedanken herunterzukochen, hat Iv ἀ n Fon ἀ gy bereits 1984 in seinem Beitrag zu den Bühler-Studien ganz zu Recht zurückgewiesen. Konsequenterweise bleibt nur der auch von Bühler favorisierte Mittelweg, den er im Prinzipienkapitel seiner Sprachtheorie vorzeichnet, die wichtigsten Problemfelder zu skizzieren, die in Zukunft bearbeitet werden sollen. Aus diesem Grund ist der vorliegende Band auch in fünf Kapitel bzw. Bereiche unterteilt, die äußerst vielseitig und breit gefächert das kongeniale Werk und Wirken Bühlers betrachten: Aktuelle Studien (3 Beiträge), Interpretationen der Bühlerschen Theorie (5 Beiträge), geschichtliche Aufarbeitungen (4 Beiträge), geschichtliche Hintergründe (5 Beiträge) sowie historische Parallelen (3 Beiträge). 344 Henrik Dindas (Essen) In Bezug zu aktuellen Studien zu Karl Bühler gibt z. B. Klaas Willems (Gent) in seinem Beitrag Bühler, Reichling, Coseriu und die Vieldeutigkeit von Sprachzeichen (S. 55 - 82) einen fundierten Überblick über die Art und Weise, wie sich die drei wichtigen Bedeutungstheoretiker Karl Bühler, Anton Reichling und Eugenio Coseriu mit der Polysemie-Auffassung auseinandersetzen, die besagt, dass Wörter multifunktionell ( “ vieldeutig ” , “ mehrdeutig ” , “ polysem ” ) sind, d. h. die Tatsache, dass Wörter in vielfältigen Verwendungen und mit variierender Semantik in Sätzen und Texten realisiert werden. Dabei analysiert er die Positionen der drei Autoren gegenüber der traditionellen Konzeption von Vieldeutigkeit und erläutert, wie man sie in den psychologischen Bedeutungstheorien des ausgehenden 19. und frühen 20. Jh. vorfindet und gibt Antworten auf die Frage, “ welche wichtigen erkenntnistheoretischen Einflüsse findet man in den Schriften von Bühler, Reichling und Coseriu wieder, die für ihre Erörterungen über Vieldeutigkeit maßgeblich sind, und welche sind die Argumentationslinien, die von Bühler über Reichling bis zu Coseriu laufen? ” Als einen möglichen Interpretationsansatz der Bühlerschen Theorie legt u. a. Clemens Knobloch (Siegen) in seinem Beitrag Connotatio und Symbolfeld in Karl Bühlers Sprachtheorie (S. 85 - 116) eine geschichtliche Rekonstruktion der Begriffs-, Problem- und Theoriegeschichte von “ Konnotation ” und “ Symbolfeld ” dar. Er geht hierbei der Frage nach, wie und wo gegenwärtige Versuche zu einer “ prozessrealistischen ” Modellierung von Sprachverarbeitungsprozessen an den Gedankenreihen anknüpfen können, die sich bei Bühler terminologisch in den beiden Ausdrücken Konnotation und Symbolfeld verdichten. Sandrine Persyn-Vialard (Le Mans) bietet in ihrem Beitrag La deixis bühlerienne : résumé et réception (S. 151 - 159) eine ebenso nützliche wie hilfreiche Übersicht über Bühlers Herleitung und Systematik deiktischer Zeichen. Vielleicht wäre in diesem Zusammenhang in Richtung der von Bühler so treffend titulierten Stoffdenker ein Hinweis auf die Axiomatik der Krise der Psychologie angebracht gewesen, denn diese Trias meint gerade keine Stufenfolge, sondern handelt von der spezifischen Semiotizität der appellativen, ausdrückenden und symbolisierenden Zeichen, was durch einen aufmerksamen Blick in das Prinzipienkapitel der Sprachtheorie und hierbei speziell die Motive der Ausbildung der Zweifelderlehre eingeschärft worden wäre. Als eine von vier geschichtlichen Aufarbeitungen beschäftigt sich u. a. Achim Eschbach (Essen) in seinem Beitrag Über die Zerstreuung, Zusammenführung und Auswertung des Bühler-Nachlasses (S. 193 - 207) mit einer sorgfältigen Recherche und Beschreibung des Verbleibs von Bühlers geistigen Besitztümern sowie seines Nachlasses, bei dem sich nach langen Jahren der fortschreitenden Zerstückelung (und Vernichtung) erste Schritte der Restitution und Wiederzusammenführung abzuzeichnen beginnen. Als weiteren bedeutungsvollen Beitrag zur Bereicherung der sog. “ Bühler-Renaissance ” (S. 209), beschäftigt sich Savina Rayand (Mailand) in ihrem Beitrag Bühlers Sprachtheorie in Übersetzungen: einige Zeugnisse (S. 209 - 219) mit dem beharrlichen und hartnäckigen, bisweilen unwägbaren und schlussendlich unkontrollierbaren Tun des Zirkulierens des geistigen Werkes von Karl Bühler in besonderem Fokus seiner Sprachtheorie. Die an der Universität Brescia forschende Sprachwissenschaftlerin Maria Paola Tenchini, der u. a. wertvolle Studien zu Philipp Wegener zu verdanken sind, befasst sich in ihrem Beitrag Anmerkungen zur Übersetzung von Umfeld ins Italienische mit campitura (S. 221 - 230) Karl Bühlers Sprachtheorie neu- und wiederentdeckt 345 zur italienischen Übersetzung des Terminus “ Umfeld ” mit einem Phänomen, das allen Übersetzern Bühlerscher Texte hinlänglich bekannt ist: Von einer linguistischen Perspektive aus zeichnet sich diese kurze Schrift Bühlers, wie übrigens alle seine Schriften, durch eine beachtliche Komplexität aus. Einerseits die theoretische Dichte, die terminologische Dichte und die Dichte der geforderten Sachkenntnisse, die man als Stärken betrachten kann; andererseits die Dichte der synthetischen und manchmal enthymemischen Ausdrucksform (S. 221). Paola Tenchini wählt aus den genannten Gründen einen offeneren Übersetzungsvorschlag, den sie ko- und kontextuell begründet. Die an der Universität Genf arbeitende Sprachwissenschaftlierin Janette Friedrich befasst sich in ihrem Beitrag Die Nachgeschichte der Sprachtheorie. Einige Hypothesen (S. 231 - 254) mit der Vor- und Nachgeschichte von Bühlers Sprachtheorie. Frau Friedrich, die sich bereits in mehreren Beiträgen als profunde Bühlerkennerin ausgewiesen hat (vgl. z. B. ihre Beteiligung an der französischen Übersetzung der Sprachtheorie, die in Frankreich große Aufmerksamkeit erregte, sowie die zusammen mit Friedrich Stadler in Wien veranstaltete Konferenz im Anschluss an Bühlers Krise der Psychologie), weist aus gutem Grund die gelegentlich (vgl. z. B. Graumann; Ehlich; Vonk) erhobenen Behauptungen eines gewissen Bruchs in Bühlers Argumentation zurück und plädiert statt dessen für eine viel zu gering gewürdigte Kontinuität in Bühlers fünfzigjährigem Schaffen. Im Fokus der geschichtlichen Hintergründe der Bühlerschen Sprachtheorie geht u. a. Jürgen Trabant (Berlin) in seinem Beitrag Auf Humboldts Spuren in Karl Bühlers Sprachtheorie (S. 255 - 266) den von Bühler selbst gelegten Spuren Humboldts nach. Dabei erschüttert Trabant mit seiner Studie das oft gehörte Vorurteil, dass Bühler ein von Humboldt beeinflusster Denker gewesen sei auf eindrucksvolle Weise, indem er Beweise darlegt, dass z. B. die originalen Worte Humboldts in der Sprachtheorie nicht verwendet wurden, sondern Bühler ihn nur aus zweiter Hand kennen müsse (S. 260). Lorenzo Ciagana (Lüttich) zeigt in seinem sehr informativen Beitrag La réception manquée de Bühler par le Cercle linguistique de Copenhague (S. 309 - 333) am Beispiel von Viggo Brøndal, Paul Diderichsen und Louis Hjelmslev, dass es so gut wie keine wertschätzende Kenntnisnahme der dänischen Linguisten und Karl Bühler gegeben hat, um keine schärfere Formulierung zu wählen, was durchaus möglich wäre (vgl. z. B. Diderichsen 1938, S. 11; hier S. 315). Um so überraschender ist die Tatsache, dass der Verfasser - abgesehen von seiner Allusion auf den Berliner Linguisten Hans-Heinrich Lieb (S. 321) - nahezu vollständig darauf verzichtet, den Finger auf die Wurzel allen Übels zu legen: Die Kopenhagener Glossematiker wählten den dualistischen Ansatz de Saussures, den Bühler bereits im Prinzipienkapitel seiner Sprachtheorie als völlig unzureichend zurückgewiesen hatte; dass es dann zu keiner positiven Auseinandersetzung gekommen ist und jahrzehntelang nachgewirkt hat, sollte eigentlich nicht verwundern. Im finalen Abschnitt des vorliegenden Bandes, welcher im Fokus der historischen Parallelen Bühlers zu anderen Disziplinen steht, vergleicht u. a. Serena Cattaruzza (Triest) in ihrem Beitrag Karl Bühler im historischen Kontext der Experimentalpsychologie (S. 387 - 395) Bühler mit Parallelen der Experimentalpsychologie. Dabei unterstreicht sie neben der selbstverständlichen Rolle, die die wissenschaftliche Psychologie gespielt hat, 346 Henrik Dindas (Essen) inbesondere die Bedeutung, die Karl Bühler dem Experiment zugeschrieben hat. Die Entwicklung der wissenschaftlich-experimentellen Psychologie war für Karl Bühler Stolz und Hoffnungs-Motiv seiner vielseitigen Arbeiten, vor allem der Experimente über Gedankenprozesse der Würzburger Zeit (1907 - 08), die nach der Retrospektions-Methode durchgeführt wurden. Frau Catturuzza hat sich deutlich früher als in anderen Ländern um eine Übersetzung der Sprachtheorie bemüht, was mitverantwortlich dafür sein dürfte, dass das Interesse an dem bühlerschen Denken in Italien deutlich lebhafter ist als anderenorts. In ihrem Beitrag geht die italienische Wissenschaftlerin insbesondere auf Bühlers experimentelle Studien ein, die nicht nur dessen wissenschaftliches Ansehen mit seiner denkpsychologischen Habilitationsschrift begründeten, sondern ihn bis in seine Wiener Jahre und selbst noch im amerikanischen Exil intensiv beschäftigten: Ein weiteres Forschungsfeld, das größere Aufmerksamkeit verdient. Die vorliegende Publikation fügt sich gelungen in das Programm des Atlas du structuralisme européen ein, welches vom Prager Sprachkreis durchgeführt wird und das aktuelle Denken über die Methodik der Sprachforschung mit einem angemessenen Verständnis der Historizität der Sprachforschung verbinden soll. Tomá š Hoskovec stellt eine fundierte und umfassende wissenschaftsübergreifende Auseinandersetzung mit dem Werk und Wirken Bühlers in besonderem Fokus seiner Sprachtheorie vor. Insgesamt liegt hier eine sehr anregende Publikation vor, welche nicht nur sprachswissenschaftlich interessierte Leserinnen und Leser deutlich ansprechen dürfte. Literatur Bühler, K. 2012. Schriften zur Sprachtheorie. Hrsg. von Achim Eschbach. Tübingen: Mohr Siebeck. Bühler, K. 1934. Sprachthoerie. Die Darstellungsfunktion der Sprache. Jena: G. Fischer. Dindas, H. 2017. Gelingen und Scheitern zwischenmenschlicher Kommunikation. Semiotische Analyse von Kommunikationsmodellen am Beispiel des Werks von Samuel Beckett. Köln: Herbert von Halem. Eschbach, A. (Hrsg.) 2015. Bühler. Sprache und Denken. Köln: Herbert von Halem. Eschbach, Achim 2013: Karl Bühler. Sprachtheorie. Online-Rezension in rezensionen: kommunikation: medien. 03. 06. 2013, abrufbar unter http: / / www.rkm-journal.de/ archives/ 13222 [zuletzt abgerufen am 17. 06. 2021] Hoskovec, T. (Hrsg.) 2018. Karl Bühler, une Théorie du langage redécouverte, Karl Bühler, eine Sprachtheorie wiederentdeckt, Karl Bühler a theory of language rediscovered. Travaux du Cercle linguistique de Prague, nouvelle série, volume 7, Praha: PLK. Karl Bühlers Sprachtheorie neu- und wiederentdeckt 347