eJournals Vox Romanica 61/1

Vox Romanica
vox
0042-899X
2941-0916
Francke Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/121
2002
611 Kristol De Stefani

Gilles Roussineau (éd.), Perceforest. Deuxième partie. Edition critique, vol. 1, Genève (Droz) 1999, lxxviii + 703 p. (Textes Littéraires Français 506)

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2002
Arnold  Arens
vox6110328
ter anderem ein astrologisch-astronomischer Traktat (Fragen 957-1063) 5 , ein Lapidarium (1065-1091) und ein Herbarium (1092-1142). Ruhe nennt als Quellen im Vorwort die Übersetzung I des Elucidarium, Le Miroir du Monde, den Lapidaire de Philippe und die Image du Monde. Die eigentliche Edition, 422 (! ) relativ eng bedruckte Seiten, macht einen sehr zuverlässigen Eindruck und orientiert sich an den nach Meyer/ Roques von Foulet/ Speer vorgegebenen Regeln. Hilfreich für das Textverständnis sind ein Glossar (425-54) 6 , das Verzeichnis der Personennamen (455-58) und ein Thematischer Index (459-90). Mit dieser Ausgabe stellt Ernstpeter Ruhe der Romanistik wie auch der Mediävistik einen Text zur Verfügung, der den einzelnen Disziplinen (von der Philologie bis hin zur Geschichte der Naturwissenschaften) mit Sicherheit zu neuen Erkenntnissen verhelfen wird. Dafür sei ihm schon jetzt gedankt. Dem Erscheinen des Kommentarbandes dürfen wir mit Freude entgegensehen; er wird Anlass für eine ausführliche Würdigung sein. S. Dörr H Gilles Roussineau (éd.), Perceforest. Deuxième partie. Edition critique, vol. 1, Genève (Droz) 1999, lxxviii + 703 p. (Textes Littéraires Français 506) Der im 14./ 15. Jahrhundert entstandene gigantische Roman des Perceforest «est le plus vaste des romans que nous ait laissés le moyen âge» 1 . In dem in sechs Bücher und in insgesamt 531 Kapitel gegliedertem Werk, das in dem einzigen vollständigen Manuskript C einen Umfang von insgesamt 3400 Spalten in Klein-Folio-Format hat, wird die Geschichte Großbritanniens vor der Zeit von König Artus in aller Ausführlichkeit dargestellt. Das Anliegen des anonymen Autors ist es dabei, den Zyklus Alexanders des Großen mit dem des Königs Artus zu verbinden. So beginnt die Darstellung auch mit dem Bericht über die Landung 328 Besprechungen - Comptes rendus 5 Die Zahlen- und Buchstabensymbolik ab 962 ist in altfranzöischen Texten bislang unbekannt (nichts in IntrAstrD, HaginL, CompilEstC; ebenso keine Parallelen in den Enzyklopädien wie Im- Monde, BrunLat, SecrSecr); nichtsVergleichbares in Ab Ma Saˇ r, On historical astrology, hg. von Keiji Yamamoto/ Charles Burnett, Band 2, Leiden-Boston-Köln, 2000, und in den lateinischen Übersetzungen des Liber introductorii maioris ad scientiam judiciorum astrorum durch Johann von Sevilla und Hermann von Kärnten (hg. von Richard Lemay, Neapel 1996). 6 Das Glossar ist umfangreich und gibt zum Teil Verweise auf TL, Gdf, den DEAF und das FEW. Die Definitionen orientieren sich an denen des TL, was zur Folge hat, dass Übersetzungsangebote wie ‘Heller, Pfennig’ (denier) neben Umschreibungen wie ‘Bezeichnung eines Edelsteins’ (balais) stehen. Im Prinzip ist dieses Prozedere aber praktisch. Einige kleinere Anmerkungen: agri, einmal belegt, wird definiert als ‘Odermennig, Ackermennig, Leberkraut’; wenn die Bedeutung nicht präzise erkannt werden kann, sollte man zwischen die Interpretamente zumindest ein oder schieben; aigrun ‘saure Früchte’: nicht pluralisch definieren, außerdem wohl eher ‘Art Gemüse’, cf. FEW 24,96b; arsure ‘Brand’: eher ‘Eifer’, cf. FEW 25,146a ‘ardeur’ (ein Beleg aus ChrPis); cole ‘Galle’ mit einer Vielzahl von Belegen: zu differenzieren in cole neire 96, 140 und cole jaune 96, 140, 370, etc.; ‘Galle’ ist als moderne Definition ohne Bezug zur Humoralpathologie zudem missverständlich; mote ‘Kugel’: Definition nicht adäquat, eher ‘Klumpen’, cf. TL 6,352 (auch motel ‘Klümpchen’); raspé, vin raspé ‘lauer, geringer Wein’: zu korrigieren in ‘Art Wein’, ohne negative Konnotation, cf. HenryŒn 2,260; sodomite ‘der sich widernatürlicher Unzucht hingibt’ (= TL) ist zu literarisch definiert und beschreibt nicht den genauen Sachverhalt; vertu ‘Wunder’ trifft nicht zu für 1065 (von Edelsteinen), hier ‘Wirkungskraft’, cf. TL 11,340,14; zaraont vgl. zaracon plantago indica Hunt- Pl 267. 1 L.-F. Flutre, Études sur le roman de ‘Perceforest’; in: R 70 (1948/ 9): 474. Alexanders des Großen und seiner Gefährten Betis (= des späteren Perceforest) und Gadiffer in Großbritannien, die von Alexander zu Königen von England (Perceforest) bzw. Schottland (Gadiffer) ernannt werden, und geht anschließend in langsamer Progression bis zur Zeit unmittelbar vor dem Königtum von Artus. Obwohl der Roman in langen Teilen mit der detaillierten Schilderung von Ritterturnieren und fantastischen Abenteuern und auch der Vielzahl der dargestellten Personen auf den ersten Blick monoton und wenig überschaubar wirkt, ist er ein œuvre von hoher literarischer Qualität und weit davon entfernt, eine bloße Kompilation zu sein. Er bietet mit der Glorifizierung von Ruhm und Tapferkeit und der Darstellung von Festen und Turnieren eine «véritable somme chevaleresque» 2 . Und er stellt mit seiner feingestalteten Struktur (Symmetrie, Verflechtung, Vorwegnahme u. a.), der individualisierten Darstellung der Personen und insbesondere der thematischen Verknüpfung von religiöser (hier christlicher) und historischer Perspektive, womit «le romancier est revenu aux sources de la religion et de la chevalerie» 3 , ein Meisterwerk der mittelfranzösischen Literatur dar. Eine erste, heute nicht mehr erhaltene Fassung des Romans wurde wahrscheinlich um 1340 von einem aus dem Hennegau stammenden clerc verfaßt und war offensichtlich Guillaume I er de Hainaut gewidmet. Im 15. Jahrhundert entstand dann am Hof des burgundischen Herzogs Philipps des Guten (1419-67) eine überarbeitete und verjüngte Version, die in vier Manuskripten erhalten ist: A (BN Paris, f.fr. 345-48; enthält die Bücher 1-3 und 5; geschrieben ca. 1470-75); B (BN Paris, f.fr.196-99; enthält nur die Bücher 1-4; redigiert ca. 1471-77); C (Bibl. de l’Arsenal 3483-94; einziges vollständiges Manuskript; 1459-60 von David Aubert kopiert); D (British Museum, Royal , 15 E v, 19 E iii, 19 E ii; enthält die Bücher 1-3; ab 1460 entstanden). Während A und B den Stoff kondensieren und somit eine abbreviatio darstellen, sind C und D durch einen ausgesprochenen Zug zur Stoffausweitung (amplificatio) gekennzeichnet. Manches deutet darauf hin, daß sowohl A und B als auch C und D auf eine gemeinsame Überarbeitung des Perceforest um 1450 zurückgehen. Außerdem liegen noch zwei Drucke aus dem 16. Jahrhundert vor, von denen insbesondere der Druck E von Galliot du Pré von 1528 zu erwähnen ist 4 . In der Forschung hatte es angesichts des immensen Stoffumfangs des Werkes verständlicherweise lange Zeit niemand gewagt, eine textkritische Edition auch nur von Teilen des Werkes in Angriff zu nehmen. Den ‘gordischen Knoten’ durchschlug dann in mutiger Weise in den 70-er Jahren J. H. M. Taylor, die 1979 bei Droz (Genf) (TLF 279) den Teil i des ersten Buches in einer kritischen Ausgabe vorlegte (= überarbeitete Fassung der 1970 von der Universität Oxford angenommenen Dissertation). Aber auch zu diesem Zeitpunkt war nicht im geringsten daran zu denken, daß der gesamte Text des Perceforest einmal Gegenstand einer kritischen Textausgabe würde. In seiner bereits zitierten Rezension zu J. Taylor merkte G. Roques noch an: «Cette véritable somme chevaleresque . . . ne sera peut-être jamais mise à la disposition du public dans sa totalité» 5 . Auf Taylors Weg folgte dann 1982 G. Roussineau mit seiner von der Sorbonne angenommenen Dissertation, in der er in zwei Bänden das vierte Buch des Perceforest edierte 6 (in Neubearbeitung wiedererschienen bei Droz [Genf] 1987, TLF 343).Ab diesem Zeitpunkt hat es sich Roussineau, heute inzwischen 329 Besprechungen - Comptes rendus 2 So G. Roques in seiner Rezension zu der von J. H. M. Taylor 1979 vorgelegten Edition des ersten Teils des Romans in: ZRPh. 96 (1980): 417. 3 J.-P. de Beaumarchais et al., Dictionnaire des littératures de langue française, Paris 1984, 1731. 4 Auflistung der Handschriften und Drucke in J. H. M. Taylor (éd.), Le Roman de Perceforest. Première partie, Genève (Droz) (TLF 279) 1979, 14. Cf. auch K. Baldinger, Beiträge zum Wortschatz des Perceforest (ca. 1340; ca. 1450), in: ZRPh. 104 (1988): 259s. 5 ZRPh. 96 (1980): 417. 6 Édition critique et commentaire de la Quatrième partie du roman de Perceforest, Paris 1982 (maschinenschriftliche Dissertation). Professor der Sorbonne, zum Ziel gesetzt, eine kritische Gesamtausgabe des Perceforest zu erstellen. Und wenn man sieht, in welch beachtenswertem Tempo die einzelnen Bände von ihm ediert werden, hat man keinen Zweifel mehr daran, daß ihm dieses allerhöchsten Respekt abverlangende Mammutunternehmen gelingen wird. Inzwischen liegen (die Ausgabe des ersten Buches, erster Teil von Taylor einbegriffen) folgende ausnahmslos bei Droz (Genf) erschienene Teile des Werkes in textkritischer Edition vor: erstes Buch, Teil i (1979; TLF 279); zweites Buch, Teil i (1999; TLF 506; wird hier angezeigt), Teil ii (2001; TLF 540); drittes Buch, Teil i (1988; TLF 365), Teil ii (1991; TLF 409); Teil iii (1993; TLF 434); viertes Buch, Teile i-ii (1987; TLF 343). Damit sind schon fast zwei Drittel des Romans herausgegeben worden. Inhaltlich geht es in dem hier edierten Teil des Perceforest um Folgendes: Nachdem Alexander nach Babylon zurückgekehrt ist, stellen Gadiffer und Perceforest - und damit werden sie zunächst als «modèles à suivre» (XI) gezeichnet - in ihren Königreichen Gerechtigkeit und Frieden her. Diesem positiven Bild opponiert ist alsdann die detaillierte Schilderung der fatalen Folgen von zwei tragischen Ereignissen, durch die beide Herrscher «sont rendus inaptes à exercer leur charge et à s’acquitter de leur mission» (VIII) und wodurch beiden Reichen «grant dommaige» (§85,2) zugefügt wird: durch einen Jagdunfall wird Gadiffer so schwer verletzt, daß er für den Rest seines Lebens zu einem gebrechlichen Mann wird; und Perceforest verfällt nach der Mitteilung von Alexanders Tod in eine 18 Jahre währende Erkrankung. Der Autor entwirft mit diesen beiden opponierten Bildern, in denen im übrigen ein Teil des Geschehens in den Hennegau verlagert wird, das Konzept des idealen Herrschers; seine These lautet: «le prince n’a pas le droit de se désintéresser du sort du peuple dont il a la charge» (XI). Im zweiten Buch tritt auch erstmalig der Geist Zephir, «une des créations les plus originales et les plus réussies du romancier » (XXIII) auf, der im Folgegeschehen des Romans noch eine bedeutende Rolle spielen wird und der hier den Grafen Estonné, «sa victime priviligée» (XIX), an einer nächtlichen Hexenversammlung teilnehmen läßt. Und schließlich werden in diesem Band zwei Liebesgeschichten dargestellt: die von Peleon und Drache wird zu einem glücklichen Ende geführt und die von Lyonnel und Blanche wird eröffnet (und erst im vierten Buch beendet), wobei Lyonnel vielerlei Taten unternimmt, um sich der jungen Blanche würdig zu erweisen. Basismanuskript der Textedition (1-422) ist die Handschrift A, die «les caractères généraux de la scripta du moyen français commun» (éd. Troisième partie, t. i, XIX) mit spezifisch pikardisch-wallonischen Zügen trägt. In den Fällen, in denen die Handschrift A eine Lücke aufweist oder fehlerhaft ist, hat der Herausgeber auf die Handschriften B oder C sowie - dies allerdings in seltenen Fällen - auf den Druck E zurückgegriffen und in den Fußnoten zum Text alle Änderungen und Ergänzungen von/ zu A vermerkt. Dem Text ist eine umfassende «Introduction» (VII-LXXVII) vorangestellt. In ihr wird zunächst (VII- XXX) die Thematik der edierten Kapitel in ihrer dichterischen Gestaltung sowie in ihren Bezügen zum historischen Hintergrund und zu zeitgenössischen Werken herausgestellt. Es schließen sich dann Bemerkungen zur Sprache des Textes (XXX-XLIV) und zum editorischen Vorgehen (XLIV-XLVI) sowie eine ausführliche Inhaltsübersicht (XLVI-LXXVII) an. Der paläographische Befund und die sich daraus ergebenden Probleme waren schon in den bereits erschienenen Bänden dargestellt worden (éd. Première partie, 11-4; Troisième partie, t. i, XVI-XIX). Weder hier noch in den zuvor erschienenen Bänden wird jedoch auf die Quellen des Autors eingegangen. Aber vielleicht kann man ja nicht alles erwarten. Der Textedition folgt der mit großer Sorgfalt erstellte Abschnitt «Variantes» (423-521), in dem die Lesarten der übrigen Handschriften verzeichnet werden. Darauf folgen die «Notes» (523-67), in denen editorische Entscheidungen begründet, Querverweise innerhalb des Romans und Kommentare zum inhaltlichen und sprachlichen Verständnis des Textes geboten werden. Erfreulich ist es, daß in diesem Abschnitt durch Verweise auf das FEW, den 330 Besprechungen - Comptes rendus Godefroy u. a. die sprachhistorische Perspektive miteinbezogen und somit ein Beitrag zur Lexikographie des Mittelfranzösischen geliefert wird. Störend ist allerdings, daß hier immer wieder auf vorangehende Ausgaben oder Textpassagen verwiesen wird; man muß schon alle edierten Bände zur Hand haben, um aus den «Notes» einen Gewinn zu ziehen. Nach einer Auflistung der «Proverbes et expressions sentencieuses» (573-75) und einer «Table des noms propres» (577-88) findet der Leser dann ein umfangreiches «Glossaire» (589-701), das erfreulicherweise auch den Kontext der verzeichneten Wörter darstellt. Roussineau gebührt höchste Anerkennung für die von ihm erbrachte Leistung. Und man kann nur wünschen und hoffen, daß er sein Editionsprojekt zu einem erfolgreichen Abschluß führen wird. Jeder Mediävist wird ihm dafür dankbar sein. A. Arens H Maria Colombo Timelli, L’Histoire d’Érec en prose. Roman du XV e siècle. Édition critique, Genève (Droz) 2000, 347 p. (Textes Littéraires Français 524) Am Hof der großen Herzöge von Burgund (1363-1477) kam es im 15. Jahrhundert zu einem regelrechten «mouvement des mises en prose» (17): Versdichtungen der vorangehenden Jahrhunderte wurden hier in großer Zahl in Prosaform übertragen. Im Zuge dieser Bewegung erstellte auch ein anonymer Autor eine neue Prosafassung von Chrétiens Versroman Erec et Enide 1 . Diese Überarbeitung ist uns in nur einer einzigen vollständigen Handschrift (ca. 1450-60) überliefert, die ursprünglich zur Bibliothek Philipps des Guten (1419-67) gehörte und sich heute in der Bibliothèque Royale in Brüssel (Sigel 7235) befindet. In dem Manuskript, hier als B bezeichnet, wird Chrétiens Stoff auf 71 Folios, durch Überschriften in 42 Abschnitte gegliedert, in neuer Sprache und neuer Fassung dargeboten. Neben B existieren noch zwei weitere Handschriften, die aber einerseits nur ein großes Segment und andererseits lediglich ein kurzes Fragment der burgundischen Prosaversion enthalten. Es ist dies zum einen das um 1470 entstandene Manuskript P (Paris, BN, f.fr. 363), das zur Bibliothek des am burgundischen Hofs hochangesehenen bibliophilen Louis de Bruges gehörte und das die umfassende Kompilation des Guiron de Courtois enthält. In diese ist eine längere Passage der Histoire d’Erec interpoliert, die in ihrem Inhalt den ersten 17 Abschnitten von B entspricht. Und es ist dies zum anderen die auf die Jahre 1480-1500 zu datierende Handschrift O (Oxford, Bodleian Library, Douce 383), in der auf nur einer einzigen Seite ein kurzer Abschnitt der burgundischen Prosaversion vorzufinden ist. Zwar wurde der Text des Manuskripts B bereits von E. Foerster im Annex zu seiner Edition von Erec et Eneide 2 und der des Manuskripts P von B. L. Bakelaar im Anhang zu ihrer Dissertation 3 transkribiert. Hierzu gilt es nun aber hervorzuheben, daß die von Foerster vorgelegte Transkription nicht nur veraltet ist und somit modernen Editionsstandards nicht mehr genügt, sondern auch weder eine kritische noch eine diplomatische Edition darstellt. Und ebensowenig wie Foerster hat auch Bakelaar den von ihr transkribierten Text mit dem Text der beiden anderen Versionen kollationiert, was für eine textkritische Ausgabe aber zwingend notwendig ist. Mit M. Colombo Timelli, Professorin der Universität Mailand, 331 Besprechungen - Comptes rendus 1 Eine erste Prosaversion war bereits im 13. Jahrhundert enstanden. C. E. Pickford (éd.), Erec, roman arthurien en prose, publié d’après le manuscrit fr. 112 de la Bibliothèque Nationale, Genève, Paris 1968. 2 Christian von Troyes sämtliche Werke, Erec et Enide, Halle 1890, 253-94, 334-36. 3 From Verse to Prose: A Study of the 15 th -Century Versions of Chrétien’s Erec and Cligès, Ohio 1973, 227-330.