Vox Romanica
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Francke Verlag Tübingen
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Kristol De StefaniHelga Thomassen, Lexikalische Semantik des Italienischen. Eine Einführung. Tübingen (Niemeyer) 2004, 142 p. (Romanistische Arbeitsheft 47)
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Annette Schiller
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una nota apposta alla fine di un capitolo ricco di francesismi: ‹Il Lettore, se appartiene alla classe dei puristi in fatto di lingua, potrà ad ogni buon riguardo letto il Capitolo, risciacquarsi ben bene la bocca con due periodi del Maestruzzo, del Pungilingua, o di altro simile elettuario›» (590). Giordano Meacci, «‹In terra di smarrimento›. Alcune note linguistiche su Res amissa» (619-28); non solo linguistiche, ma su ogni aspetto dei versi di Giorgio Caproni nella raccolta postuma Res amissa. «E in questo universo fonico imploso, il tempo e lo spazio di Res amissa sono anch’essi postumi: marchiati da quegli oltre e quegli ormai che segnano un tempo (quello dell’oltremorte, appunto) e la distanza dalla produzione precedente proprio mentre si sta creando una possibile raccolta. Di questo troviamo la piena corrispondenza sintattica nelle temporali implicite: in quei veri e propri ablativi assoluti che, spesso insieme a lacerti nominali, contribuiscono a scandire un tempo già compiuto: e che però si continua nelle giunte interrogative che lo proseguono, o nei frammenti narrativi parentetici che digradano - ancora - fuori dalla clausura dei versi» (626-27). «Nella raccolta mai finita - variante analitica di quel tipo di ‘infinito’ caro a Caproni, probabilmente - e quindi irrimediabilmente perduta di Res amissa, ci si trova in quella ‹terra di smarrimento› purgatoriale che è il giusto sfondo tanto per le ricerche ultime del poeta quanto per gli appunti interpretativi che ne sono condizionati» (628). Marco Paciucci, «Osservazioni sull’impiego del lessico della geometria nella fisica sette-ottocentesca» (629-39). Per finire in bellezza. «Analizziamo . . . alcune caratteristiche del lessico geometrico ‹ospitato› nel più ampio ambito della lingua della fisica attraverso il suo impiego in tre fortunati manuali sperimentali sette-ottocenteschi: le Lezioni di fisica sperimentale dell’abate francese Jean Antoine Nollet, tradotte in italiano nel 1762, gli Elementi di fisica sperimentale del medico e scienziato napoletano Giuseppe Saverio Poli, del 1798, e gli Elementi di fisica generale del religioso siciliano Domenico Scinà, composti nella prima metà del XIX secolo. . . . È necessario distinguere, all’interno di questo insieme lessicale che lato sensu possiamo definire geometrico, due principali categorie . . . Da un lato troviamo quelli che potremmo chiamare termini geometrici propri» (631); dall’altro «potremmo definire . . . [i] termini che sfruttano elementi della lingua della geometria per riferirsi a realtà concrete riguardanti la descrizione dei fenomeni naturali tecnicismi fisico-geometrici o geometrismi fisici» (635). Un esempio: la locuzione «centro di curvatura . . . possiede . . . un chiaro significato legato alla geometria euclidea . . . A questo significato se ne affianca però nei nostri manuali un altro, secondo il quale il centro di curvatura non è più un’astrazione matematica, ma un punto fisico ben preciso, corrispondente al centro di curvatura di un determinato punto del globo terrestre, e, per estensione, al centro stesso della Terra, sede apparente della misteriosa (per quei tempi) origine della forza di gravità» (636). In chiusura del volume, l’Indice dei nomi (643-61). Maria Antonietta Marogna ★ Helga Thomassen, Lexikalische Semantik des Italienischen. Eine Einführung. Tübingen (Niemeyer) 2004, 142 p. (Romanistische Arbeitsheft 47) Helga Thomassen hat mit der 2004 erschienenen Lexikalischen Semantik des Italienischen. Eine Einführung ein verdienstvolles Buch in einer verdienstvollen Reihe vorgelegt. Im Vorwort vermerkt sie mit Recht, dass es keine deutschsprachige Einführung in diesen Bereich der Italianistik gibt und die zur Verfügung stehenden italienischen Werke allesamt älteren Datums sind. Zudem stellt sie ausdrücklich den Bezug zu der in der gleichen Reihe erschienenen «Einführung in die Lexikalische Semantik für Romanisten» von Andreas Blank 298 Besprechungen - Comptes rendus (2001) her, zu der sich ihr Arbeitsheft als Ergänzung verstehen will. Während Blank eine eher theorieorientierte Darstellung gewählt hat und die semantischen Gegenstandsfelder schwerpunktmäßig unterschiedlichen Theorieansätzen zuordnet, geht Thomaßen von den Gegenständen aus und zeigt, was die Theorien dazu beitragen können. Diese Distanz liefert einen guten Überblick über Vorteile und Grenzen der Methoden. DasArbeitsheft ist in sechs Kapitel gegliedert: 1. «Definitionen undAbgrenzungen» (1-13), 2. «Der Bezug zur außersprachlichen Realität» (14-26), 3. «Erfassung der Einzelbedeutung» (27-61), 4. «Die Beziehungen zwischen den Bedeutungen» (62-99), 5. «Der Bedeutungswandel» (100-20) und 6. «Der Bezug zu anderen Sprachen: Kontrastive Semantik» (121-30). Es folgen Literaturangaben und Register. Im ersten Kapitel widmet sich die Autorin zunächst der Begriffsklärung des Terminus Lexikalische Semantik, stellt die Teilbereiche der Semantik vor und zeigt die Bezüge zur Pragmatik auf. Hier wie in allen Kapiteln finden sich Verweise auf die an anderer Stelle dargestellten Themen und Probleme. So kann der Leser sich erinnern, gegebenenfalls zurückblättern und Zusammenhänge herstellen, die über den Erkenntnisgewinn des Einzelkapitels hinausgehen. In Abschnitt 1.2. geht Verf. kurz und kritisch auf die Geschichte der Semantik ein, wobei sie den Leser von der Antike her über Saussures valeur-Begriff, Jost Triers Wortfeld sowie eine Kritik an der nordamerikanischen «meaning-Feindlichkeit» zu den Ansätzen der strukturellen Semantik und weiteren neueren Theorien (z. B. der Prototypentheorie) führt. Darauf bezogen wird die kurze, da magere Geschichte der lexikalischen Semantik in Italien (z. B. Berruto, Stati), wobei der Blick auf die Gesamtromanistik und vergleichende Arbeiten nicht fehlen. Kleinere Arbeiten und Einzelaufsätze aus Italien werden im jeweiligen Kapitel einbezogen. Den historischen Überblick über die Fachgeschichte nutzt Thomaßen zugleich, um wichtige Termini einzuführen, Begriffe aus benachbarten Gebieten der Sprachwissenschaft in Fußnoten zu erklären und mit Verweisen zu versehen. Dabei geht sie auf meta- und objektsprachliche Verwendungen ebenso ein wie auf die Polysemie wichtiger Fachtermini (z. B. Semantik, Semasiologie, 7). Dies mag auf den ersten Blick überflüssig erscheinen, da der anvisierte Adressatenkreis mindestens eine Einführung in der Sprachwissenschaft absolviert haben wird, ist aber im Hinblick auf immer engere Studienvorgaben und strafferes Durchziehen des Lehrstoffes eine wichtige Hilfe für Studierende. So erschließen sich dem sprachwissenschaftlichen Anfänger auch die Bezüge zur inneren Gliederung des Fachgebietes, auf der das Buch fußt. Bereits hier zeigt sich eine weiterer Vorteil der gewählten Darstellung: die eigene Argumentation wird in der Regel durch gut ausgewählte Zitate gestützt, die aufgrund der vorgeschalteten Erklärungen auch dem Studierenden unterer Semester des Italienischen gut verständlich werden. Kapitel 2 geht vom Arbitraritätsprinzip aus und stellt zunächst Saussures valeur-Begriff sowie die Bezüge zur Logik ins Zentrum. Auch komplizierte Thematiken wie die Rolle der Sprache im Erkenntnisprozess werden nicht ausgespart, allerdings hätte man sich hier andere Beispiele gewünscht als das übliche vom Schnee bei den Eskimos (19 und noch einmal 122). Sodann stellt Thomaßen den Zugriff semantischer Theorien auf die außersprachliche Realität vor. Bei der Erfassung von Wortbzw. Einzelbedeutungen (Kapitel 3) geht sie insbesondere auf strukturelle Semantik und Prototypensemantik ein, wobei es ihr mit der Unterteilung der jeweiligen Abschnitte in Methode, Einzeluntersuchungen und Kritik gelingt, Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Herangehensweisen, Entwicklungen innerhalb derselben sowie Grenzen und Probleme nachvollziehbar zu belegen. Onomasiologisches und semasiologisches Vorgehen wird an verschiedenen Beispielen, in erster Linie mit italienischem Wortschatzmaterial erklärt, wobei auch Bezüge zur Varietätenlinguistik, Diatopik und zur Wörterbuchgeschichte einfließen (23). Zu den grundlegenden Begriffen Konnotation und Denotation liefern kurze Exkurse in die Begriffsgeschichte Erklärungen zu unterschiedlicher Verwendungsweise innerhalb verschiedener Darstellungen. Sem- und Kom- 299 Besprechungen - Comptes rendus ponentenanalyse werden in ihren diversen Ausprägungen und Schulen vorgestellt, aber auch abweichende Meinungen bleiben nicht unerwähnt (z. B. Berruto, 39). Diese Vorgehensweise ermöglicht es der Autorin, sich manchem Thema aus unterschiedlicher Sichtweise zu nähern, was zugleich einen Wiederholungseffekt hat (z. B. verschiedene Aspekte der Prototypentheorie und generativen Semantik, 11 und 42-43). Kapitel 4 ist den Bedeutungsbeziehungen gewidmet. Für das Problem der Abgrenzung von Polysemie und Homonymie werden nicht nur die verschiedenen Kriterien der Unterscheidung und Theorien, die sie in den Vordergrund stellen, dargelegt, sondern es gibt auch einen kleinen praktischen Exkurs, wobei für zehn Wortpaare gleicher Etymologie mit heute einander fern stehender Bedeutung (z. B. copia, ‘Überfluss’ und ‘Kopie’; vite ‘Schraube’ und ‘Weinrebe’) die Darstellung in der italienischen Lexikographie (sieben einsprachige Wörterbücher) als polyseme bzw. homonyme Einheiten aufgeschlüsselt wird. Ähnlich gründlich und zugleich am Lerner orientiert zeigen sich die Abschnitte zur Synonymie und Antonymie. Die Behandlung des Themas Bedeutungswandel (Kapitel 5) stellt die Klassifikationen bei Ullmann, Coseriu und Blank ausführlich und in ihren gegenseitigen Bezügen dar. Kapitel 6 schließlich widmet sich kurz Fragestellungen der kontrastiven Semantik. Insgesamt ist ein anspruchsvolles Lehrbuch entstanden, das dem fortgeschrittenen Studierenden wichtige und kritische Sichten liefert, sich dem Anfänger aber aufgrund seiner Darstellungsweise, Rückbezüge und terminologischen Klarheit nicht verweigert. Insofern setzt Helga Thomaßen für weitere Arbeiten in der Reihe Maßstäbe. Annette Schiller ★ Repertorio Toponomastico Ticinese. I nomi di luogo dei comuni del Cantone Ticino. Ronco sopra Ascona (Die Ortsnamen von Ronco sopra Ascona), Bellinzona (Archivio di Stato) 2007, 221 p. Es este el penúltimo volumen aparecido (y que hace el número 22) de la serie de repertorios toponímicos municipales del cantón de Ticino. Con anterioridad han visto la luz otros dos tomos dedicados a municipios del mismo distrito, el de Locarno: el volumen relativo a Onsernone (nº 17, en 2004) y el relativo a Orselina (nº 21, en 2006). La realización y edición de la obra ha estado a cargo de Cornelia Schwarz-Ammann, miembro de la «Associazione Ronco sopra Ascona, Cultura e Tradizioni», y ha contado con la colaboración de Stefano Vassere, Ermanno Barioni y Tarcisio Pellanda. Se trata de una recopilación muy amplia y exhaustiva de nombres de lugar, principalmente de lugar menor, del término municipal de Ronco sopra Ascona, sito al sureste del distrito. Efectivamente, se recoge en este tomo hasta un total de 600 nombres de lugar obtenidos en su mayoría de primera mano, siguiendo el modelo ya trazado en los anteriores volúmenes de la misma serie y desde 1982, en que diera comienzo con la obra dedicada al municipio de Faido (distrito de Leventina). Esta vasta tarea de investigación tiene como finalidad rescatar toda la información sobre el mundo rural todavía disponible ante el declive y hasta el olvido que amenaza a la cultura popular, en general, y a los nombres tradicionales, en particular. El peligro que conlleva la transformación de la estructura socioeconómica del mundo moderno, que ha llegado hasta estos lugares alpinos, radica en dos hechos íntimamente relacionados: por una parte, la desfamiliarización con el mundo rural y sus tradiciones que trae consigo el progresivo abandono del campo, y que es así consecuencia directa de los cambios económicos, concretamente del abandono del trabajo en el sector primario; y, de otra parte, la cada vez mayor erosión del dialecto local. El procedimiento que para salvar del olvido este valioso patrimonio se aplica consiste, pues, en encuestar a los mejores conocedores de ese saber tradicional, los habi- 300 Besprechungen - Comptes rendus
