eJournals Vox Romanica 67/1

Vox Romanica
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2941-0916
Francke Verlag Tübingen
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2008
671 Kristol De Stefani

Horst Geckeler/Wolf Dietrich, Einführung in die französische Sprachwissenschaft. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, 4., durchgesehene Auflage, Berlin (Erich Schmidt Verlag) 2007, 255 p. (Grundlagen der Romanistik 18)

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2008
André  Horak
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Horst Geckeler/ Wolf Dietrich, Einführung in die französische Sprachwissenschaft. Ein Lehr- und Arbeitsbuch, 4., durchgesehene Auflage, Berlin (Erich Schmidt Verlag) 2007, 255 p. (Grundlagen der Romanistik 18) Das Vorwort zur ersten Auflage (1995) der Einführung in die französische Sprachwissenschaft wird durch einen Absatz eingeleitet, der auf die Notwendigkeit einer thematischen und quantitativen Beschränkung sprachwissenschaftlicher Gebiete in einer für den Unterricht bestimmten Einführung in die Linguistik verweist. Trotz der Schwierigkeit, den Umfang eines Einführungsbuches bei möglichst exhaustiver, aber dennoch zusammenfassender Präsentation der französischen Sprachwissenschaft in vernünftigem Rahmen zu halten, kann die dynamische Weiterentwicklung der Linguistik, auf welche Wolf Dietrich im Vorwort zur vierten, aktuellen Auflage verweist (6), nicht ignoriert werden. Nichtsdestotrotz verzichtet die Einführung von Geckeler und Dietrich systematisch auf in der modernen, französischen Sprachwissenschaft unverzichtbare Bereiche wie (insbesondere) Pragmatik oder (explizit) Soziolinguistik - die lediglich je zweimal erwähnt werden (u. a. bezeichnenderweise in einer Fussnote) - und reiht sich somit in die Liste der romanistischen Werke ein, welche auf traditionelle Gebiete der Sprachwissenschaft, so etwa Sprachgeschichte, detailliert und umfangreich eingehen, aber den Ansprüchen des Verlags, einen «problemlosen Einstieg in den sprachwissenschaftlichen Teil des Französisch-Studiums» zu ermöglichen, nicht gerecht werden können. Auch ist es nicht förderlich, dass sich die Autoren «an dem inzwischen bewährten Muster aus [deren] Einführungen in die spanische und in die italienische Sprachwissenschaft» (5) orientieren, sind doch aktuelle, linguistische Tendenzen im italienischen bzw. hispanischen Raum (insbesondere im Bereich der Pragmatik) verschieden von denen der frankophonen Sprachwissenschaft. Als nicht unproblematisch dürften sich aus didaktischer Sicht aufgrund der Kompaktheit der Information, die bisweilen etwas tabellarischer bzw. schematischer und somit übersichtlicher übermittelt werden könnte, zudem u. a. die Unterkapitel zur Phonetik und Phonologie sowie zur Morphologie erweisen. Den einzelnen Unterkapiteln folgen im Sinne eines Lehr- und Arbeitsbuches (gemäss Autoren) mit bzw. ohne Seminarleiter zu lösende Aufgaben (wobei die Präsenz eines Seminarleiters sinnvoll erscheint), welche teils Lektüreempfehlungen zur Vertiefung des Beschriebenen gleichkommen, teils die angeführte Theorie praktisch erläutern. Den (Unter)kapiteln vorangestellt sind für eine Einführung zahlreiche bibliographische Angaben, die Studienanfängern kaum hilfreich sein werden 1 , für fortgeschrittene(re) Studierende aber ohne Zweifel sehr wertvoll sind. Sprachlich gesehen ist die Einführung in ihrer Gesamtheit präzise ausformuliert und in einwandfreiem Stil verfasst, welcher deren Lektüre über weite Strecken (z. B. im langen, sprachgeschichtlichen Teil) sehr angenehm gestaltet. Störend sind aber die für eine vierte, durchgesehene Auflage zahlreichen, formalen Unzulänglichkeiten 2 . 343 Besprechungen - Comptes rendus 1 Zumal einige Referenzen «aus heutiger Sicht unzureichend sind» (113). 2 Im Inhaltsverzeichnis ist die Nummerierung der Kapitel IV.6. und IV.7. mit ihren einzigen Unterkapiteln 6.3.1. bzw. 7.3. verwirrend (sie lässt sich dadurch erklären, dass einige Unterkapitel keinen Titel haben und das Inhaltsverzeichnis nur Unterkapitel mit Titeln registriert); nach Schrägstrichen in Referenzangaben folgt manchmal ein Leerschlag, manchmal nicht (12); mehrmals werden Klammern nicht wieder geschlossen (z. B. 74, 142) oder geschlossen, obschon sie nicht geöffnet wurden (31, 97, 114); bisweilen scheint in bibliographischen Angaben die Schriftgrösse nicht einheitlich zu sein (13, 38); auf p. 14 steht in einer Referenz der Verlag (Francke), obwohl Letzterer ansonsten nicht angeführt wird; abgesehen von den detaillierten bibliographischen Angaben zu Beginn der Unterkapitel sind die im Buch zahlreichen Referenzen entweder im Text integriert, den Fussnoten vorbehalten oder fehlen (selten) ganz (z. B. wird auf p. 16 der Begriff «lengua puente» von A. Badía Margarit ohne jegliche Referenzangabe erwähnt, ebenso wie auf p. 20 die «linguistica Im ersten der vier Teile der Einführung wird neben der Stellung des Französischen unter den romanischen Sprachen dessen geographische Verbreitung behandelt, die sich in Anbetracht des aufkommenden Interesses für die Frankophonie als wertvoll erweist. Verwirrend können in diesem ersten Teil allerdings die diversen und wenig übersichtlich gegliederten Theorien verschiedener Linguisten zur Klassifikation der romanischen Sprachen wirken, ebenso wie die selbstverständliche Handhabung theoretischer Grundlagen und Begriffe, die erst im späteren Verlauf der Einführung erklärt werden (z. B. die phonetische Transkription einzelner Laute, welche die sprachlichen Unterschiede von Ost- und Westromania illustrieren sollen (19), die «morphologische Ebene» (22) oder die «Diglossiesituation» (32)). Querverweise auf die Kapitel, in denen die im ersten Teil unumgängliche Theorie behandelt wird, wären demzufolge wünschenswert. Klar strukturiert, durch eine Karte veranschaulicht und entsprechend attraktiv sind die Erläuterungen zur Frankophonie (inkl. der Sprachen und Dialekte auf französischem Territorium); politisch-historische Zusatzinformationen zu behandelten Gebieten (z. B. Korsika oder Flandern) erscheinen sehr nützlich und wissenswert. Der zweite Teil der Einführung konzentriert sich auf Basisterminologie und grundlegende Theorie der allgemeinen Sprachwissenschaft. So werden hier unter anderem Jakobsons Kommunikationsmodell (41), Saussures sprachliches Zeichen sowie das semiotische Dreieck von Ogden und Richards (II.4.) erläutert. Für die Unterscheidung zwischen System, Norm und Rede (II.5.) verweisen die Autoren auf Coseriu, dessen Lehren im Übrigen in weiteren Kapiteln des Lehr- und Arbeitsbuches (vielleicht zu) präsent sind; wobei Geckeler und Dietrich bewusst darauf verzichten, dem Leser einen «pauschale[n] Überblick über ganz unterschiedliche theoretische Haltungen gegenüber dem Phänomen Sprache» (39) zu verschaffen, und sich auf strukturalistische Aspekte der Sprachwissenschaft beschränken. Folglich wird z. B. die Bedeutung von Situation und Kontext in der Rede verdeutlicht, auf die (Existenz der) Pragmalinguistik (47) aber ohne weitere Präzisierung hingewiesen. Des Weiteren beschäftigt sich der zweite Teil mit Begriffsbestimmungen wie Synchronie vs. Diachronie (II.6.) und Syntagmatik vs. Paradigmatik (II.7.), bevor letztlich die Geschichte der Sprachwissenschaft (von den Anfängen über Gilliéron, den Cercle Linguistique de Prague, den Distributionalismus, die generative Transformationsgrammatik etc. bis in die Gegenwart) skizziert wird (II.8.). Letzterer Geschichtsüberblick ist interessant gestaltet; (fehlende) Illustrationen, wie in etwa ein Auszug aus dem Atlas Linguistique de la France, könnten Erklärtes jedoch untermalen. Der letzte, kurze Abschnitt des zweiten Teils (8.6.) widmet sich spezifisch der Linguistik in Frankreich und erwähnt folgerichtig Linguisten wie Meillet, Martinet oder Pottier, verzichtet hingegen auf (aktuellere) Namen wie Ducrot oder Kerbrat-Orecchioni. Der dritte Teil, «Synchronie und Diachronie der französischen Sprache (anhand ausgewählter Beispiele)», beginnt mit einem präzisen Unterkapitel zur Phonetik und Phonologie (III.1.), welches dem Studienanfänger die Aneignung der für die Klassifizierung von Lauten nötigen Basis ermöglicht. Einzig die Darstellung könnte etwas lernfreundlicher 344 Besprechungen - Comptes rendus spaziale» von M. Bartoli); nach Referenzen, welche langen Zitaten folgen - die im Übrigen in Anführungszeichen stehen (186) oder auch nicht (66) -, steht nur manchmal ein Punkt; auf p. 68 ist nur die schliessende Klammer kursiv, wie auf p. 70 in zwei Fällen nur zu Beginn der phonologischen Transkription der Schrägstrich kursiv ist; auf p. 70 steht «je-doch» mit Bindestrich, der bei der Trennung von «étymologique» auf p. 136 fehlt; auf p. 89 ist «aberdie» zu lesen (ohne Leerschlag), ebenso auf p. 123 «Auffassungbereitet»; am Ende der Fussnoten auf p. 146 und 237 (N61) fehlt jeweils ein Punkt; etc. Störend können auch die Verschachtelungen von Klammern desselben Typs wirken. Wenig nachvollziehbar ist auch, weshalb manche Begriffe fettgedruckt sind (z. B. «Dubletten», 128), andere, nicht weniger bedeutsame, wiederum nicht (z. B. «Kultismen», 128). sein. Auch wären Lösungen zu den hier gestellten Aufgaben (es werden phonetische und phonologische Transkriptionen verlangt) von Wert. Es folgen nicht weniger informative Kapitel über Graphie und Orthographie (III.2.), Morphologie (III.3.), Grammatik und Syntax (III.4.) und die als eigenständiger Bereich betrachtete Wortbildungslehre (III.5.). Letzterem Kapitel ist ein für eine Einführung sehr ausführlicher Abschnitt über (heutige) Wortbildungsfunktionen hinzugefügt (5.4.1.), während sich die Ausführungen zur diachronen Wortbildungslehre (5.4.2.) auf zwei Zeilen (und eine Bibliographie) beschränken (was in Anbetracht der vermuteten Zielgruppe des Buches auch hinreichend ist). Das Kapitel (III.6.) ist der Lexikologie, der Semantik sowie der Lexikographie gewidmet. Innerhalb dieses Kapitels stellt der Abschnitt (6.1.1.1.) eine nützliche Ausführung dar, mangelt aber etwas an klaren Referenzen (es wird erwähnt, dass «[m]anche Autoren» für Lexem auch den Begriff Semantem verwenden). Nachfolgend werden fundamentale Termini eingeführt (Semasiologie, Onomasiologie sowie semantische Relationen bezeichnende Begriffe wie u. a. Synonymie, Hyponymie, Hyperonymie, Homonymie, Polysemie), die der Übersicht halber sinnvollerweise fettgedruckt sind. Im Schema zur Hyponymie und Hyperonymie (119) scheint allerdings ein Pfeil in die verkehrte Richtung zu zeigen. Auch Gebiete der diachronen Lexikologie und Semantik werden behandelt, bevor im Abschnitt über Lexikographie insbesondere verschiedene Typen von Wörterbüchern im Sinne einer gerechten Einführung erklärt werden. Der dritte Teil schliesst mit Unterkapiteln zur diatopischen Variation (in Frankreich, Belgien, der Schweiz, Kanada) sowie zur Sprachtypologie des Französischen (III.7. bzw. III.8.). Der lange, vierte und letzte Hauptteil der Einführung kommt einem ausführlichen Überblick über die Geschichte der französischen Sprache gleich, die mit der Eroberung und Romanisierung Galliens beginnt (IV.1.) und bis in die sprachliche Gegenwart reicht (IV.11.). Dieser abschliessende Teil ist in seiner Ganzheit durchweg adäquat und kohärent verfasst. Nützlich wäre im ersten Unterkapitel womöglich eine die damalige, politisch-geographische Situation illustrierende Karte. In den darauffolgenden Unterkapiteln wenden sich die Autoren dem Vulgärlateinischen (IV.2.) sowie den verschiedenen Substrat- (IV.3.) und Superstrateinflüssen (IV.4.) zu. Letztere Kapitel sind gut und einfach verständlich, Lateinkenntnisse sind aber von Vorteil. Im Abschnitt 4.2.2.6. ist hingegen von den Strassburger Eiden die Rede, obwohl diese erst einige Seiten weiter behandelt werden; ein Verweis auf den entsprechenden Abschnitt (5.3.) wäre hilfreich. Im Kapitel IV.5., «Verschriftung und früheste Sprachdenkmäler des Französischen», Abschnitt 5.1., trüge eine Übersetzung des Zitats aus den Konzilsbeschlüssen von Tours dem Lesefluss (des Studienanfängers) bei. Im darauffolgenden Kapitel übers Altfranzösische (IV.6.) wäre wiederum eine neufranzösische Übersetzung der zitierten Verse des Alexiusliedes (6.3.1.) zu Vergleichszwecken komfortabler als deren vorhandene, deutsche Entsprechung. Über die Jahrhunderte des Mittelfranzösischen (IV.7.) gelangen Geckeler und Dietrich zum von der externen, sprachgeschichtlichen Seite aus untersuchten Französischen des 16. (IV.8.), anschliessend des 17. sowie 18. Jahrhunderts (IV.9.). Der notwendige, geschichtliche Aspekt ist auch im folgenden, den Einfluss der Französischen Revolution auf die französische Sprache untersuchenden Kapitel (IV.10.) unverkennbar. Die Einführung schliesst mit Aspekten des Französischen der Gegenwart (IV.11.), in dem der zu Recht präsente soziolinguistische Ansatz dem Anfänger womöglich nicht evident (genug) als solcher erkennbar gemacht wird. In resümierter Betrachtung lösen sich in der Einführung in die französische Sprachwissenschaft von Geckeler und Dietrich Sonnen- und Schattenseiten kontinuierlich gegenseitig ab. Die nahezu vollständige Nichtberücksichtigung in der Sprachwissenschaft wichtiger, kontemporärer Strömungen (z. B. der Pragmatik) verhindert leider den ersten, skizzenhaften Überblick über die französische Linguistik, welchen ein modernes Einführungsbuch ermöglichen sollte. Zudem ist insbesondere der dritte Hauptteil streckenweise wenig lern- 345 Besprechungen - Comptes rendus freundlich aufgebaut.Andererseits stellen die Ausführungen zur Frankophonie und zur sehr angenehm präsentierten Sprachgeschichte Bereicherungen dar, welche das besprochene Lehr- und Arbeitsbuch zu einem für den Einstieg in die Sprachwissenschaft punktuell wertvollen Nachschlagewerk machen. André Horak ★ Xiaoquan Chu, Les verbes modaux du français, Paris (Ophrys) 2008, 168 p. De nombreux travaux ont déjà été consacrés aux verbes modaux en général, et aux verbes modaux du français en particulier 1 . Cependant, d’un chercheur à l’autre, il y a rarement accord sur les membres de la classe de ces verbes. De plus, les études consacrées aux verbes modaux concernent en grande majorité leurs aspects sémantiques. Dans Les verbes modaux du français, l’auteur délimite une classe finie de verbes modaux - tout en admettant, sans les aborder de front, l’existence de cas «marginaux» en face des cas typiques dont traite l’ouvrage - et en propose une étude détaillée, avant tout syntaxique, mais aussi sémantique. Les questions qu’il aborde directement concernent la caractérisation des verbes modaux, et notamment la problématique de la «rection»: dans le couple V1-V2, le modal est-il régi - ce n’est pas lui qui véhicule les informations sémantiques - ou régissant - c’est lui qui porte les fonctions grammaticales? Se cache là-derrière la question de savoir si le verbe modal doit être ou non considéré comme auxiliaire. Dans le premier chapitre, les travaux antérieurs sur les auxiliaires et les verbes modaux sont passés rapidement en revue, montrant ainsi comment est caractérisé le verbe modal dans la littérature. La conclusion étant que les aspects syntaxiques sont trop souvent négligés, c’est une réponse toute syntaxique qui sera apportée dans le chapitre suivant pour définir le verbe modal. L’auteur refuse aux verbes modaux le statut d’auxiliaire: seuls être et avoir doivent être considérés comme des auxiliaires, car ils sont les seuls à être suivis d’un participe passé et ils sont plus fréquents que tous les autres verbes, ne connaissant aucune restriction de combinaison avec d’autres verbes à aucun temps ou mode verbal (23). Pour délimiter la classe des verbes modaux, l’auteur s’appuie sur des critères syntaxiques; on ne s’étonnera donc pas de trouver dans cette catégorie des verbes qu’on dit souvent «aspectuels». La classe ainsi établie est la suivante: aller, cesser de, commencer à, continuer à, devoir, être en train de, avoir failli, finir de, paraître, pouvoir, risquer de, sembler, venir de (41). Les verbes modaux sont définis comme «des verbes sans et hors valence» (35): ils n’appartiennent pas à la valence d’un verbe, et n’ont pas non plus eux-mêmes de valence 2 . Les verbes modaux forment, selon l’auteur, une classe «cryptotypique», c’est-à-dire une classe qui sera révélée par le comportement de ses membres vis-à-vis de certaines unités syntaxiques. Premièrement, il pose que le V2 qui suit un verbe modal ne peut être pronominalisé: le verbe modal n’ayant pas de valence, il ne sélectionne pas de compléments. Pouvoir ou devoir ne seraient ainsi jamais des verbes constructeurs, le syntagme infinitival qui les suit ne pouvant être pronominalisé par que interrogatif (Il peut/ doit soulever cette caisse. *Que peut/ doit-il? ). Il le peut, avec pronominalisation en le du syntagme infinitival relèverait selon l’auteur d’un «style recherché» (38) ou «soutenu» (49). On notera toutefois que Bus- 346 Besprechungen - Comptes rendus 1 Cf. la bibliographie du présent ouvrage, dont F. R. Palmer, Mood and Modality, Cambridge 1986, N. Le Querler, Typologie des modalités, Caen 1996, P. Dendale/ J. van der Auwera (ed.), Les verbes modaux, Cahiers Chronos 8, Amsterdam 2001, pour ne citer qu’eux. 2 Cf. aussi C. Blanche-Benveniste, «Auxiliaires et degrés de ‹verbalité›», Syntaxe & Sémantique 3 (2001): 75-97.